• DFSA aktualisiert das Krypto-Token-Regime und ermöglicht Investitionen in anerkannte und nicht anerkannte Krypto-Token.

  • Die neuen Regelungen betreffen Verwahrung, Staking, Einhaltung von Finanzkriminalitätsvorschriften, Transaktionsüberwachung und Kriterien für Stablecoins.

  • Die Änderungen entsprechen internationalen Standards und spiegeln die Richtlinien der IOSCO und des Basler Ausschusses für Krypto-Assets und DeFi wider.

Chainalysis berichtete auf Twitter, dass die Dubai Financial Services Authority (DFSA) ihre Krypto-Token-Vorschriften nach einer im Januar 2024 eingeleiteten Konsultation erheblich überarbeitet hat. Diese Aktualisierung stellt einen wesentlichen Fortschritt im Regulierungsrahmen für Kryptowährungen im Dubai International Financial Center (DIFC) dar.

1/7 🇦🇪Am 3. Juni 2024 änderte die Dubai Financial Services Authority (DFSA) ihr Krypto-Token-Regime nach der im Januar 2024 veröffentlichten Konsultation. Was sollten Branchenakteure beachten? 📝

– Chainalysis (@chainalysis), 11. Juni 2024

Die DFSA hat mehrere wichtige Änderungen eingeführt, die darauf abzielen, Innovationen zu fördern und die regulatorische Klarheit zu verbessern. Eine wichtige Änderung erlaubt das Angebot von Anteilen externer und ausländischer Fonds, die in anerkannte Krypto-Token investieren. Darüber hinaus dürfen inländische qualifizierte Anlegerfonds nun in nicht anerkannte Krypto-Token investieren, was die Investitionsmöglichkeiten in der Region erweitert.

Auch die Verwahrung und das Staking von Krypto-Token werden in den neuen Vorschriften behandelt. Die neuen Vorschriften enthalten detaillierte Richtlinien zur Verwahrung von Krypto-Token und gewährleisten eine sichere Speicherung und Verwaltung. Staking, ein Prozess, bei dem Inhaber an Netzwerkoperationen teilnehmen und Belohnungen erhalten, ist nun klarer geregelt, um Transparenz und Sicherheit bei diesen Aktivitäten zu fördern.

Darüber hinaus hat die DFSA ihren Rahmen für die Einhaltung von Finanzkriminalitätsvorschriften gestärkt. Das aktualisierte System enthält verbesserte Leitlinien für die „Travel Rule“, die den Informationsaustausch zwischen Finanzinstituten während Transaktionen vorschreibt. Dieser Schritt zielt darauf ab, illegale Aktivitäten zu verhindern und die Einhaltung internationaler Standards sicherzustellen.

Diese Änderungen spiegeln die jüngsten Entwicklungen auf dem Markt wider und berücksichtigen Vorschläge internationaler Standardgeber. Die DFSA hat strenge Anforderungen für die kontinuierliche Überwachung und Analyse von Transaktionen eingeführt, um betrügerische Aktivitäten zu erkennen und zu verhindern.

Sowohl der Basler Ausschuss als auch die Internationale Organisation der Wertpapieraufsichtsbehörden (IOSCO) haben Richtlinien veröffentlicht, die die DFSA bei der Aktualisierung ihrer Vorschriften berücksichtigt hat.

Ian Johnston, der Vorstandsvorsitzende der DFSA, betonte die Bedeutung dieser Änderungen. Ihm zufolge versucht die DFSA, regulatorische Ziele zu erreichen und gleichzeitig Innovationen auf verantwortungsvolle und offene Weise zu fördern. Das Engagement der DFSA, ihre Vorschriften im Einklang mit internationalen Best Practices zu aktualisieren, zeigt sich in dem ausgewogenen Ansatz, der bei der Entwicklung dieses Regimes verfolgt wurde.

In den letzten zwei Jahren hat die DFSA mit über 100 Unternehmen zusammengearbeitet, die eine Lizenz innerhalb des DIFC erwerben wollten. Dieses Engagement lieferte wertvolle Einblicke in die Marktdynamik und die regulatorischen Anforderungen und floss in die jüngsten Änderungen des Krypto-Token-Regimes ein.

Der Beitrag „Dubais Krypto-Regeln wurden gerade grundlegend aktualisiert“ erschien zuerst auf Coin Edition.