Laut U.Today erwägt die Republik Georgien eine Partnerschaft mit Ripple, um ihre Wirtschaft weiter zu digitalisieren. Die National Bank of Georgia (NBG) hat Gespräche mit der Führung von Ripple geführt, darunter Vizepräsident James Wallis und Anthony Welfare, eine Schlüsselfigur bei der Entwicklung der Central Bank Digital Currency (CBDC). Ziel dieser Gespräche ist es, mögliche Bereiche der Zusammenarbeit zu identifizieren, um die Digitalisierung der georgischen Wirtschaft voranzutreiben. Obwohl konkrete Einzelheiten der Gespräche nicht bekannt gegeben wurden, deuten sie auf Fortschritte bei der Einbindung fortschrittlicher Blockchain-Lösungen in die Finanzinfrastruktur des Landes hin.

Ripple, bekannt für seine Expertise im digitalen grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr, wird als Technologiepartner für das Pilotprojekt der NBG zum digitalen Lari fungieren, das 2023 beginnen soll. Trotz der Bedeutung dieses Treffens zeigte die mit Ripple verbundene Kryptowährung XRP eine minimale Marktreaktion und verzeichnete im täglichen Handelschart einen leichten Rückgang von 0,22 %.

Die mögliche Zusammenarbeit zwischen Ripple und der NBG unterstreicht Georgiens Engagement, Technologie für den finanziellen Fortschritt zu nutzen. Insbesondere Tether, ein weiteres bedeutendes Kryptounternehmen, hat vor fast einem Jahr eine Absichtserklärung mit der georgischen Regierung unterzeichnet. Das Engagement von Tether zielt darauf ab, Georgien als Drehscheibe für Peer-to-Peer- und Blockchain-Technologien zu positionieren und so Innovation und Wirtschaftswachstum zu fördern.

Die Zusammenarbeit zwischen Ripple und der NBG sowie die Beteiligung von Tether unterstreicht Georgiens pragmatischen Ansatz zur wirtschaftlichen Entwicklung und deutet auf eine vielversprechende Zukunft für digitale Innovationen im Land hin.