Der Beitrag „Senatorin Elizabeth Warren fordert sofortige Zinssenkungen vom Fed-Vorsitzenden“ erschien zuerst auf Coinpedia Fintech News

Nach Zinssenkungen durch die großen Notenbanken, etwa jener der Europäischen Zentralbank von 4% auf 3,75% vergangene Woche, schrieben die US-Senatoren Elizabeth Warren, Jacky Rosen und John Hickenlooper einen Brief an den Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, in dem sie zu einer vergleichbaren Senkung des Leitzinses drängten, um die finanzielle Belastung der berufstätigen Amerikaner zu verringern.

Senatoren fordern Zinssenkung

Seit März 2022 hat die Federal Reserve die Zinsen elfmal angehoben und damit den höchsten Stand seit über 20 Jahren erreicht. Trotz zunehmender Forderungen nach Zinssenkungen aus verschiedenen Sektoren beharrt die Fed auf ihrer Haltung, was zu Befürchtungen über weitere wirtschaftliche Belastungen führt.

In einem gestern veröffentlichten Brief kritisierten die drei demokratischen Senatoren die US-Notenbank Federal Reserve dafür, dass sie die Zinsen seit längerem hoch hält. Aktuell liegen sie mit 5,5 Prozent auf einem 20-Jahres-Hoch.

Die Senatoren argumentieren, dass die hohen Zinsen die wirtschaftlichen Probleme verschärfen, weil sie die Kosten für Wohnraum, Bau und Autoversicherungen erhöhen. Sie warnen, dass die Wirtschaft in eine Rezession geraten könnte, wenn diese Zinsen hoch bleiben, was zu erheblichen Arbeitsplatzverlusten führen würde.

Vergleich mit globalen Zentralbanken

Die Senatoren verwiesen auf die Maßnahmen anderer Zentralbanken wie der EZB und der Bank of Canada, die kürzlich ihre Zinsen gesenkt haben. Sie schlagen vor, dass die Fed diesem Beispiel folgen und ihr Inflationsziel von 2% überdenken sollte.

Dem Brief zufolge könnte ein Versäumnis, sich diesen globalen Trends anzupassen, zu einem schwächeren Dollar und verschärften Finanzierungsbedingungen führen, was das Wirtschaftswachstum möglicherweise bremsen könnte. Auch der Bankenriese JPMorgan hat festgestellt, dass höhere Zinsen die Mieten in den USA in die Höhe treiben.

Auswirkungen auf Kryptowährungen

Der Appell der Senatoren, die Zinsen zu senken, könnte erhebliche Auswirkungen auf den Kryptowährungsmarkt haben. Niedrigere Zinsen würden die Renditen der US-Staatsanleihen schwächen und riskantere Anlagen wie Kryptowährungen für Anleger attraktiver machen.

Derzeit befindet sich Bitcoin in einer Korrekturphase und wird mehr als 7 % unter seinem Allzeithoch von 73.700 $ gehandelt und liegt nun bei 67.300 $. Dieser Trend hat auch andere Kryptowährungen wie Ethereum, Solana und Cardano betroffen, deren Preise erheblich gefallen sind.