Die aktuelle schwierige globale Wirtschaftslage, hohe Inflation, turbulente geopolitische Situationen und andere Faktoren haben Zentralbanken auf der ganzen Welt gezwungen, eine Reihe lockerer Geldpolitiken einzuführen. Kürzlich haben die Bank of Canada und die Europäische Zentralbank nacheinander Zinssenkungen angekündigt, was voll und ganz widerspiegelt, dass die Zentralbanken weltweit einen neuen Lockerungszyklus vorantreiben. Diese Änderung ist zweifellos ein großer Vorteil für den Kryptowährungsmarkt, und der Bullenmarkt steht kurz vor der Rückkehr.
Kryptowährungen wie Bitcoin gelten in der Vergangenheit als Vermögenswerte zur Inflationsabsicherung. Im Kontext der steigenden globalen Inflation werden die Kryptowährungspreise natürlich davon profitieren. Arthur Hayes, der Gründer der berühmten Kryptowährungsbörse BitMEX, sagte voraus, dass Bitcoin einen Aufschwung einleiten und der gesamte Kryptowährungsmarkt in den Bullenmarkt zurückkehren werde, wenn die Zentralbanken verschiedener Länder beginnen, ihre Geldpolitik zu lockern. Er glaubt, dass Anleger kurzfristig schnell „auf Bitcoin setzen“ sollten, ohne dabei Gelegenheiten auf dem Altcoin-Markt zu verpassen.
Hayes sagte: „Die „Group of Fools“, also die Zentralbankgouverneure der großen Volkswirtschaften, haben begonnen, einen Zyklus von Zinssenkungen nacheinander einzuleiten.“ Sie versuchen, die schwächelnde Wirtschaft zu retten, aber das bedeutet auch, dass der Reichtum wieder verwässert wird, was eine günstige Gelegenheit für den Anstieg der Bitcoin- und Kryptowährungspreise darstellt.
Nach Ansicht von Hayes wird der Kryptowährungsmarkt ein zusätzliches Instrument zur Absicherung von Inflationsrisiken und zur Vermögenserhaltung darstellen, wenn Zentralbanken auf der ganzen Welt eine aktive Geldpolitik beibehalten müssen. Diese Runde globaler Zinssenkungen bedeutet, dass Bitcoin und Kryptowährungen voraussichtlich wieder zum Liebling der Mainstream-Asset-Allokation werden werden. Er prognostizierte, dass der Preis von Bitcoin innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate die 100.000-Dollar-Marke überschreiten und einen neuen Höchststand erreichen wird. Derzeit bereitet sich der Kryptowährungsmarkt auf den kommenden Schock vor.
Die Zentralbank hat Zinssenkungen angekündigt
Am 7. Juni kündigte die Bank of Canada an, den Leitzins von 5 % auf 4,75 % zu senken. Dies ist das zweite Mal, dass die Bank of Canada die Zinssätze in diesem Jahr senkt. Anschließend kündigte die Europäische Zentralbank am 8. Juni außerdem an, dass sie ihren Leitzins von 4 % auf 3,75 % senken werde. Dies sei die erste Zinssenkung der Europäischen Zentralbank seit 2019.
Die beiden großen Zentralbanken haben nacheinander Zinssenkungen vorgenommen, mit dem Hauptzweck, den Inflationsdruck einzudämmen und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Als große Volkswirtschaften werden die geldpolitischen Entscheidungen Kanadas und Europas nicht nur die Wirtschaftstrends der Region beeinflussen, sondern auch eine Kettenreaktion auf die Geldpolitik und die Finanzmärkte auf der ganzen Welt haben. Darüber hinaus deutete die Federal Reserve an, dass sie möglicherweise noch in diesem Jahr mit der Senkung der Zinssätze beginnen werde. Diese Reihe von Zentralbankmaßnahmen bedeutet, dass der globale Lockerungszyklus der Geldpolitik bald beginnt. Vor diesem Hintergrund wird der Kryptowährungsmarkt sicherlich neue Chancen eröffnen.
Es wurde beobachtet, dass der Preis von Bitcoin sofort stieg, nachdem die Europäische Zentralbank eine Zinssenkung angekündigt hatte, und zwar parallel zum Aktienmarkt. Daten zeigen, dass der Preis von Bitcoin an dem Handelstag, an dem die Europäische Zentralbank die Zinssenkung ankündigte, um 0,5 % auf 69.470 US-Dollar stieg. Darüber hinaus stiegen auch der S&P 500 und der Nasdaq Composite um 0,8 % bzw. 1,2 %. Dies deutet darauf hin, dass Kryptowährungen für Anleger zu einer neuen Option im Umgang mit Inflation und wirtschaftlicher Unsicherheit werden.
Analysten weisen darauf hin, dass Zinssenkungen häufig ein lockeres Liquiditätsumfeld bedeuten, was in gewissem Maße risikoreichen Vermögenswerten, einschließlich Bitcoin und anderen Kryptowährungen, zugute kommt. Gleichzeitig neigen die Zentralbanken mit nachlassendem Inflationsdruck dazu, eine vorsichtigere Geldpolitik zu verfolgen, was auch der weiteren Entwicklung des Kryptowährungsmarktes förderlich ist.
Warum niedrigere Zinsen gut für Bitcoin sind
Vor dem Hintergrund des anhaltend schleppenden globalen Wirtschaftsumfelds sind Kryptowährungen wie Bitcoin nicht vom Hochzinsumfeld betroffen und könnten stattdessen von der Lockerungspolitik der Zentralbank profitieren. Im Gegensatz zu traditionellen Finanzmärkten neigen Kryptowährungsmärkte dazu, schneller auf globale wirtschaftspolitische Veränderungen zu reagieren. Die Zinssenkungsentscheidungen Kanadas und der Europäischen Zentralbank haben zweifellos Vorteile für den Kryptowährungsmarkt gebracht.
In den letzten Jahren wurden die Bitcoin-Preise hauptsächlich von makroökonomischen Faktoren beeinflusst und ihre Schwankungen korrelieren stark mit großen Technologieaktien. Da die Zentralbanken auf der ganzen Welt künftig ihre Geldpolitik weiter lockern, werden Mittel in großen Mengen in Risikoanlagen wie Technologieaktien und Kryptowährungen fließen, was den Preis von Bitcoin in die Höhe treiben wird. Gleichzeitig führt das Niedrigzinsumfeld auch dazu, dass Anleger weniger sichere Vermögenswerte wie stabile Währungen halten und eher dazu neigen, in Kryptowährungen mit höheren Renditen zu investieren, was zu neuer Kapitalzufuhr und einem Investitionsboom auf den Bitcoin- und Altcoin-Märkten führen wird . .
Durch die Verfolgung der politischen Trends der wichtigsten Zentralbanken auf der ganzen Welt können Anleger die Chancen auf dem Kryptowährungsmarkt besser nutzen. Solange die großen Volkswirtschaften der Welt weiterhin die Zinssätze senken, wird erwartet, dass digitale Vermögenswerte wie Bitcoin in Zukunft eine neue Runde des Bullenmarktes einleiten werden. Zentralbanken auf der ganzen Welt lockern derzeit ihre Geldpolitik, was zweifellos eine gute Nachricht für Kryptowährungen wie Bitcoin ist.
Auch Altcoins werden eine aktive Phase einläuten
Neben Bitcoin sind auch die Entwicklungsaussichten des Altcoin-Marktes vielversprechend. Wenn die Zentralbank ihren Lockerungszyklus beginnt, werden auch „Altcoins“ wieder die Gunst der Anleger gewinnen.
In der Vergangenheit, als die Marktliquidität ausreichend war, diversifizierten Anleger ihre Mittel häufig in andere Altcoins als Bitcoin. Wenn das aktuelle globale Wirtschaftsumfeld schleppend ist und die Risikobereitschaft abnimmt, neigen Anleger eher dazu, ihre Mittel auf ausgereifte digitale Vermögenswerte wie Bitcoin zu konzentrieren. Da die Zentralbank jedoch die Zinssätze intensiv senkt, wird die Risikobereitschaft der Anleger allmählich zunehmen und es wird erwartet, dass Mittel wieder in den Altcoin-Markt fließen. Anleger sollten rechtzeitig in einige vielversprechende Altcoins investieren, denn die „Altcoin-Saison“ könnte bald kommen.
Durch die Beobachtung historischer Daten können wir feststellen, dass digitale Vermögenswerte während des globalen lockeren Geldpolitikzyklus normalerweise einen deutlichen Aufwärtstrend aufweisen. Beispielsweise löste die Zinserhöhung der Federal Reserve im Dezember 2017 einen Anstieg des Kryptowährungsmarktes aus, und der Preis von Bitcoin überstieg einmal 20.000 US-Dollar. Im Gegenteil, während des Bärenmarktes im Jahr 2022 erlebte der Kryptowährungsmarkt einen starken Rückgang, da die Federal Reserve die Zinssätze deutlich erhöhte. Die Akzeptanz des Lockerungszyklus wird die wichtigste treibende Kraft dafür sein, dass digitale Vermögenswerte ihren Aufstieg in der kommenden Zeit fortsetzen.
Zusammenfassen
Es ist erwähnenswert, dass Experten davon ausgehen, dass dieser Bullenmarkt noch lange anhalten könnte. Die Zentralbank hat in den letzten zehn Jahren eine übermäßig lockere Geldpolitik verfolgt, und diese Politik hatte schwerwiegende Nebenwirkungen wie eine steigende Inflation und ein schwaches Wirtschaftswachstum. Daher müssen die Zentralbanken weiterhin aggressivere Zinssenkungen vornehmen, bis sich die Wirtschaft und die Inflation deutlich verbessern.
Dies bedeutet, dass Kryptowährungen wie Bitcoin weiterhin von dieser Runde globaler Zinssenkungen profitieren werden und ihre Preise voraussichtlich noch einige Zeit hoch bleiben werden. Für Anleger könnte jetzt ein goldener Zeitpunkt sein, in den Markt einzusteigen. Allerdings müssen wir auch beachten, dass globale Zinssenkungen kein reibungsloser Ablauf sind. Die Maßnahmen der Fed zur Inflationskontrolle und zu Zinsentscheidungen können die Richtung des gesamten Kryptomarktes beeinflussen. Auch die Preise für Kryptowährungen können erheblichen Schwankungen unterliegen, wenn die von der Federal Reserve ergriffenen Maßnahmen nicht mit den Markterwartungen übereinstimmen.
Alles in allem deuten die Zinssenkungen der globalen Zentralbanken darauf hin, dass eine lockere Geldpolitik im Vorfeld beginnt und der gesamte Kryptowährungsmarkt kurz vor der Rückkehr zum Bullenmarkt steht, den sich Anleger nicht entgehen lassen sollten. Gleichzeitig müssen Anleger jedoch auch auf verschiedene Risikofaktoren achten, verschiedene Wirtschaftsdaten und politische Trends genau im Auge behalten und mit Vorsicht agieren.