Der Beitrag „Strategischer Schachzug des XRP-Anwalts löst Spekulationen im Kampf SEC gegen Coinbase aus“ erschien zuerst auf Coinpedia Fintech News

In dem brisanten Rechtsstreit zwischen der Kryptowährungsbörse Coinbase und der US-Börsenaufsicht SEC hat der Rechtsvertreter der XRP-Inhaber, John Deaton, die kalkulierte Entscheidung getroffen, kein Amicus Curiae-Schreiben einzureichen.

Dieser strategische Schritt hat in der Krypto-Community zu regen Spekulationen über die möglichen Auswirkungen auf den laufenden Rechtsstreit geführt.

Entscheidung des XRP-Anwalts, kein Amicus Brief einzureichen

Ein kalkulierter Schachzug hat dem Rechtsstreit neue Spannung verliehen, als der pro-XRP-Anwalt John Deaton, der über 4.200 Kunden vertreten soll, sich entschied, kein Amicus Curiae-Schreiben einzureichen, eine Entscheidung, die sowohl in der gesamten Kryptowährungs-Community als auch in Rechtskreisen Schockwellen auslöste.

Obwohl die Frist für derartige Einreichungen schnell näher rückt, beruht Deatons Begründung auf der Natur der Klage, die er als „enge Rechtsfrage“ beschreibt. Letztendlich war die Entscheidung, innerhalb des festgelegten Zeitrahmens kein Amicus Curiae-Schreiben einzureichen, ein kalkulierter strategischer Schachzug.

Deaton ging weiter auf seine Argumentation ein und stellte das Kernargument von Coinbase heraus, das sich um die Behauptung dreht, dass die von der SEC als Wertpapiere eingestuften Token nach bestehenden Präzedenzfällen nicht die Kriterien von Investmentverträgen erfüllen.

Vergleich rechtlicher Strategien: XRP-Klage vs. Coinbase-Fall

John Deaton, der Anwalt, der viele XRP-Inhaber vertritt, setzte seinen analytischen Hut auf, um zwei Rechtsstreitigkeiten zu vergleichen: die XRP-Klage und den laufenden Coinbase-Fall gegen die SEC. Er untersuchte, wie Menschen Situationen unterschiedlich betrachten.

Deaton wies weiter darauf hin, dass die über 75.000 XRP-Inhaber, die er definiert, eine andere Sicht auf die Angelegenheit haben könnten als Ripple, die Muttergesellschaft. Dieser Unterschied ist entscheidend und bildet die Grundlage für seine Überlegungen, ob ein Amicus Curiae-Schreiben aus Sicht der Inhaber hilfreich sein könnte.

Aber im Fall Coinbase ist die Sache etwas einfacher. Deaton erklärte, dass die meisten Coinbase-Nutzer die Dinge wahrscheinlich eher so sehen wie die Plattform. Die Einreichung eines Amicus Curiae-Schriftsatzes würde in dieser Situation also nicht wirklich viel bringen.

Deatons Entscheidung, im Verfahren Coinbase gegen SEC kein Amicus Curiae-Schreiben einzureichen, ist nicht nur eine Art Abwarten. Es ist eine strategische Entscheidung, die zeigt, wie klug er in einer komplexen Welt mit Rechtsfragen umgeht.