• Die Aktie fiel von einem Höchststand von 59,57 $ Anfang 2024 auf etwa 19 $ zum Zeitpunkt des Schreibens.

  • Zuvor hatte Bakkt durch den Verkauf von Wertpapieren an Investoren 150 Millionen US-Dollar eingenommen.

Bloomberg-Quellen zufolge denkt die Muttergesellschaft der New York Stock Exchange (NYSE) angeblich über einen Verkauf oder eine Aufspaltung ihrer Krypto-Plattform Bakkt nach. Den Personen zufolge, die mit dem Medienunternehmen sprachen, besteht eine weitere Möglichkeit darin, dass der Vorstand beschließt, Bakkt so zu belassen, wie es ist, und das Unternehmen nicht zu verkaufen oder aufzulösen.

Nach einer Reihe spektakulärer Käufe und Übernahmeangebote im Kryptobereich – etwa dem unaufgeforderten Angebot von Coreweave für den Bitcoin-Miner Core Scientific und der Übernahme der Bitstamp-Börse durch Robinhood – wurde die Nachricht über den möglichen Verkauf bekannt.

Der Kampf geht weiter

Die Marktpreisentwicklung von Bakkt war in letzter Zeit eher schlecht. Von einem Höchststand von 59,57 USD Anfang 2024 auf etwa 19 USD zum Zeitpunkt des Schreibens ist der Aktienkurs des Kryptowährungsunternehmens steil gefallen.

Das institutionelle Kryptowährungsunternehmen gab im Februar 2024 bekannt, dass es möglicherweise aufgrund von Kapitalmangel in Konkurs gehen werde. Um seinen Betrieb aufrechtzuerhalten, beantragte Bakkt die behördliche Genehmigung, 150 Millionen US-Dollar aufzubringen. Kurz nach Einreichung des Antrags gaben US-Behörden grünes Licht für Bakkt, Wertpapiere im Wert von 150 Millionen US-Dollar an Investoren zu verkaufen.

Einen Monat nach dem zugegebenen Liquiditätsmangel und dem darauffolgenden Wertpapierverkauf gab Bakkts CEO und Präsident Andy Main eine Erklärung ab, dass sich die finanzielle Lage des Unternehmens verbessert habe und es nicht länger in Gefahr sei, bankrott zu gehen.

Als Beweis dafür, dass sich die Dinge bei Bakkt verbessert haben, verwies Main auf den Umsatz des Unternehmens von 780 Millionen US-Dollar im Jahr 2023. Bei Betrachtung der Finanzzahlen und der Preisentwicklung von Bakkt ergibt sich jedoch ein anderes Bild.

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