Laut Bret Kenwells Kommentar für eToro zu den US-Beschäftigungsdaten „war der Beschäftigungsbericht vom Mai durchweg stark, mit einem deutlich über den Erwartungen liegenden Beschäftigungswachstum und einem höheren durchschnittlichen Stundenlohn als den Schätzungen.“ Die Daten „beruhigen einige Befürchtungen, dass die USA auf eine Art wirtschaftliche Klippe zusteuern“, obwohl sie „wahrscheinlich auch die Erwartungen einer Zinssenkung der Fed verringern“.
Der Arbeitsmarktbericht vom Mai fiel durchweg positiv aus: Das Beschäftigungswachstum lag deutlich über den Erwartungen und der durchschnittliche Stundenlohn lag über den Schätzungen. Es ist der dritte Wert in Folge für Juni, der deutlich über den Erwartungen liegt. Darüber hinaus war dieser Bericht unerwartet positiv, insbesondere angesichts mehrerer enttäuschender Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsdaten im letzten Monat.
Angesichts des Anstiegs der Beschäftigung im letzten Monat ist es überraschend, dass die Arbeitslosenquote von 3,9 % auf 4,0 % gestiegen ist. Laut der jüngsten Zusammenfassung der Wirtschaftsprognosen der Federal Reserve war dies die durchschnittliche Prognose für das Jahresende. Interessant ist auch, dass der Beschäftigungsbericht des letzten Monats nach unten korrigiert wurde (von 175.000 auf 165.000).
Einerseits zerstreut der Stellenbericht vom Mai einige Befürchtungen, dass die USA auf eine Art wirtschaftliche Klippe zusteuern, da wir im letzten Monat schwache Wirtschaftsdaten gesehen haben. Andererseits schmälert dieser Bericht wahrscheinlich die Erwartungen einer Zinssenkung der Fed, auch wenn wir erleben, dass andere G7-Zentralbanken die Zinsen senken.
Die heutigen Daten könnten die Zinssenkungserwartungen senken und als kurzfristige Ausrede für Gewinnmitnahmen bei US-Aktien dienen. Aber letzten Endes ist ein starker Arbeitsmarkt keine schlechte Sache, insbesondere für eine Wirtschaft, die so stark vom Konsum abhängig ist.
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