• Mögliche Auswirkungen: Laut dem CIO von Bitwise könnten klare US-Vorschriften 20 Billionen US-Dollar in Kryptowährungen pumpen.

  • Regulatorische Hürden: Einer Umfrage von Bitwise zufolge sehen 64 % der US-Finanzberater regulatorische Unsicherheit als großes Hindernis.

  • Politische Veränderungen: Veränderte Einstellungen in der US-Politik gegenüber Kryptowährungen deuten auf mögliche Fortschritte in der Gesetzgebung hin.

Klare und freundliche Krypto-Regulierungen in den Vereinigten Staaten könnten dem Krypto-Markt einen enormen Schub verleihen und potenzielle Cashflows in Höhe von mehreren zehn Billionen US-Dollar ermöglichen. Matt Hougan, Chief Investment Officer (CIO) von Bitwise, erklärte, dass der Krypto-Bereich um mindestens 20 Billionen US-Dollar profitieren könnte, wenn die US-Regulierungsbehörden die bestehenden rechtlichen Unsicherheiten beseitigen.

Aus seiner Veröffentlichung in der jüngsten Bitwise-Umfrage geht hervor, dass 64 % der Finanzberater in den USA die regulatorische Unsicherheit als Haupthindernis für ein stärkeres Krypto-Engagement in ihren Portfolios betrachten.

Der Markt unterschätzt die Auswirkungen der veränderten Haltung Washingtons gegenüber Krypto. Trotz des Vetos sollten wir meiner Meinung nach bereits auf Allzeithochs sein. Darüber habe ich in meinem letzten CIO-Memo geschrieben: „Washington erwacht: So sieht Alpha aus.“https://t.co/1ukDeCYNLs pic.twitter.com/6bO3iIh2aY

– Matt Hougan (@Matt_Hougan), 4. Juni 2024

Hougan erklärte, wenn BlackRocks Einstieg in die Kryptowelt einen positiven Einfluss auf den Markt hätte, stelle man sich vor, die gesamte Wall Street würde Krypto als normalen Teil des Marktes akzeptieren. Hougan hob auch die veränderte politische Haltung in den USA gegenüber Krypto hervor. Bisher war Krypto ein parteipolitisches Thema, wobei die Republikaner es im Allgemeinen unterstützen und die Demokraten Widerstand leisten.

Krypto-Befürworter haben jedoch hart daran gearbeitet, politischen Einfluss aufzubauen, was sich letztlich in gesetzgeberischen Maßnahmen auszahlte. Am 8. Mai stimmten 21 Demokraten gemeinsam mit den Republikanern für die Aufhebung des Staff Accounting Bulletin (SAB) 121, einer umstrittenen Regel der SEC, die großen Banken das Halten von Kryptowährungen untersagte.

Auch der Senat folgte diesem Beispiel. Zehn Demokraten, darunter der Mehrheitsführer im Senat Chuck Schumer, schlossen sich der GOP an und unterstützten die Aufhebung. Dies ist die erste positive gesetzgeberische Maßnahme gegen Kryptowährungen in der US-Geschichte.

Weiterer Schwung kam am 20. Mai, als sich 71 Demokraten 208 Republikanern im Repräsentantenhaus anschlossen, um den Financial Innovation and Technology for the 21st Century Act (FIT21) zu verabschieden, ein umfassendes Gesetz, das der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) eine wichtige, kryptofreundliche Aufsicht bietet. Die SEC, angeführt vom demokratischen Kandidaten Gary Gensler, genehmigte einen Antrag auf die Notierung eines Ethereum-Spot-ETF, ein Schritt, den nur wenige vorhergesehen hatten.

Hougan verriet auch, dass viele Investoren außerhalb des Krypto-Bereichs die Auswirkungen dieser politischen Veränderungen noch immer nicht vollständig verstehen. Ihm zufolge würde der Krypto-Markt ein neues Allzeithoch erreichen, wenn die Menschen die Konsequenzen der Veränderungen in Washington D.C. verstehen würden.

Hougan räumte jedoch auch ein, dass es trotz der wechselnden politischen Winde in den Vereinigten Staaten keinen wirklichen Politikwechsel gegeben habe. Der Wandel der politischen Haltung in den USA gegenüber Krypto bringt frischen Wind in die Branche, aber regulatorische Herausforderungen bleiben ein Faktor, der überwunden werden muss.

Wenn die regulatorische Unsicherheit beseitigt werden kann, könnte das Potenzial für riesige Geldströme in den Kryptomarkt Realität werden. Anleger, die trotz dieser Unsicherheit Chancen erkennen, stehen möglicherweise an vorderster Front, wenn es darum geht, große Gewinne zu erzielen.

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