Kraken ipo crypto exchange

Die Kryptobörse Kraken bereitet sich einem Bericht zufolge im Hinblick auf einen möglichen Börsengang auf eine Finanzierungsrunde in Höhe von 100 Millionen Dollar vor.

Nicht zufällig hatte die Kryptowährungsbörse 2021 erklärt, dass sie sich im Falle einer Börsennotierung für eine Direktnotierung entscheiden würde, im Vorgriff auf den Börsengang von Coinbase. Sehen wir uns unten alle Einzelheiten an.

Möglicher Börsengang: Die Börse Kraken plant eine bedeutende Kapitalbeschaffung im Krypto-Ökosystem

Wie erwartet prüft die in den USA ansässige Kryptowährungsbörse Kraken die Möglichkeit, im Rahmen einer Finanzierungsrunde im Vorfeld eines möglichen Börsengangs (IPO) über 100 Millionen Dollar aufzubringen.

Einem Bericht von Bloomberg vom 6. Juni zufolge, der sich auf gut informierte Quellen beruft, erwägt Kraken eine Finanzierungsrunde, die bis 2025 mehr als 100 Millionen Dollar einbringen könnte.

Die Börse gab an, dass sie ständig auf der Suche nach Strategien sei, um die weltweite Einführung von Kryptowährungen zu fördern, äußerte sich jedoch nicht explizit zur Möglichkeit eines Börsengangs.

Im November 2023 war Kraken in eine Zivilklage der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde (SEC) verwickelt.

Die Regulierungsbehörde warf Kraken vor, als nicht registrierte Börse zu agieren und unter Verletzung von Wertpapiergesetzen Gelder von Anlegern einzusammeln.

Inzwischen ist Coinbase die erste Kryptowährungsbörse, die 2021 in den USA an die Börse ging, und hat sich für Nasdaq entschieden.

Vor diesem Börsengang hatte Kraken angekündigt, dass es eine direkte Notierung der Nutzung einer Special Purpose Acquisition Company vorziehen würde.

Kraken verzeichnet die größten Abflüsse von Bitcoin und Ethereum seit 2017

Aktuelle Daten zeigen, dass Kraken die größten Abflüsse von Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) seit 2017 verzeichnet hat, was auf eine erhebliche Veränderung der digitalen Vermögensbestände mit potenziell weitreichenden Auswirkungen auf den Markt hindeutet.

Laut den Erkenntnissen von Joao Wedson von Dominando Cripto, die auf der Quick-Take-Plattform von CryptoQuant geteilt wurden, gab es bei Kraken einen Abfluss von 49.100 BTC, was etwa 3,33 Milliarden Dollar entspricht.

Dieser massive Abzug stellt in Dollar ausgedrückt die größte Geldbewegung von der Börse dar. Auch Ethereum folgte einem ähnlichen Trend, wobei etwa 572.100 ETH im Wert von etwa 2,15 Milliarden Dollar die Plattform verließen.

Die erhebliche Reduzierung der Kraken-Reserven hat die Bitcoin-Bestände wieder auf den Stand von 2018 gebracht, als noch etwa 122.300 BTC gehalten wurden. Noch bedeutsamer ist die Tatsache, dass die Ethereum-Reserven zum ersten Mal seit Anfang 2016 unter eine Million gefallen sind.

Obwohl die Nachrichten zunächst alarmierend erscheinen, gibt Wedson bekannt, dass Adressprüfungen auf „synchronisierte und schnelle“ Vermögensbewegungen hinweisen.

Dies deutet darauf hin, dass die Abflüsse Teil einer strategischen Neupositionierung der Reserven durch Kraken selbst oder einer geplanten institutionellen Strategie sein könnten.

Diese Bewegungen sind daher möglicherweise nicht Anzeichen einer Krise, sondern eher einer strategischen Anpassung an die Dynamik des Kryptowährungsmarktes.

Binance, Kraken und andere Börsen weisen Vorwürfe der Kollusion zurück, während die BSV-Klage eskaliert

Der Rechtsstreit zwischen BSV Claims Ltd und mehreren Kryptowährungsbörsen, darunter Binance, Kraken und ShapeShift, hat kürzlich eine deutliche Eskalation erfahren.

BSV Claims fordert eine Entschädigung von 9 Milliarden Dollar für die Inhaber von Bitcoin SV (BSV). Die Beklagten wehren sich dagegen energisch.

Der Rechtsstreit, der derzeit in London tobt, dreht sich um die Dekotierung von BSV durch diese Börsen im Jahr 2019. BSV Claims argumentiert, eine Entscheidung sei das Ergebnis einer konzertierten Aktion gewesen.

Der Anklage zufolge sollen die Börsen eine Kampagne zur Diskreditierung von BSV orchestriert haben und als Beweis Ankündigungen in den sozialen Medien sowie eine von Kraken durchgeführte Twitter-Umfrage angeführt haben.

BSV Claims argumentiert, dass den Anlegern durch die Dekotierung erhebliche Wachstumschancen vorenthalten wurden.

Das Unternehmen behauptet, dass BSV-Inhaber potenzielle Gewinne verloren hätten, die die Kryptowährung hätte erzielen können, wenn sie an der Börse geblieben wäre, was zu einer Entschädigungsforderung von 9 Milliarden Dollar führe.

Die beschuldigte Börse weist diese Vorwürfe der Absprachen entschieden zurück und wird dabei von einem starken Anwaltsteam unterstützt.

Sie geben an, dass die Entscheidungen zur Dekotierung individuell und auf der Grundlage berechtigter Bedenken hinsichtlich der Rentabilität und Sicherheit des BSV-Marktes getroffen wurden.

Darüber hinaus betonen sie, dass die Anleger zwischen der Ankündigung der Dekotierung und der tatsächlichen Entfernung ausreichend Zeit hatten, ihre Token zu verkaufen, und widerlegen damit die Vorstellung verpasster Gelegenheiten.