Binance versucht, die meisten Anklagen in einem Fall im Vereinigten Königreich fallen zu lassen, in dem es um die Delistung von Bitcoin SV (BSV) geht.

Einem Reuters-Bericht vom 5. Juni zufolge betrifft der Fall nicht nur Binance, sondern listet auch die Unternehmen hinter Kraken, Shapeshift und Bittylicious als Beklagte auf. Dennoch sind Binance und andere Unternehmen nicht dagegen, dass der Fall im Rahmen der Sammelklageregelung des Vereinigten Königreichs zertifiziert wird, was den Fall zu einem Gerichtsverfahren drängen würde.

Während der Anhörung forderte Binance das britische Wettbewerbsberufungsgericht auf, einen Teil des Falls abzuweisen, in dem die Kläger behaupteten, dass BSV das Potenzial habe, eine wichtige Kryptowährung zu werden. Binance-Anwalt Brian Kennelly wies darauf hin, dass die Anleger, die während des Delisting-Zeitraums BSV hielten, dies freiwillig taten und diese gegen andere Vermögenswerte hätten eintauschen können.

Rechtsansprüche in Höhe von mehreren Milliarden Pfund

Die Ansprüche, die Binance abzuweisen versucht, decken den größten Teil des vom Kläger BSV Claims Ltd. geforderten Wertes ab, nämlich 900 Millionen Pfund seiner gesamten Forderung in Höhe von 1 Milliarde Pfund oder 12,8 Milliarden US-Dollar in 11,5 Milliarden US-Dollar.

Die Kläger behaupten, dass es eine vorsätzliche Verschwörung zwischen den Börsen gegeben habe, um den Preis von Bitcoin SV (BSV) zu beeinflussen, indem es seine Marktaussichten beeinträchtigte und es von der Börse nahm. Sie stellten fest, dass die Börsen offen über Twitter (jetzt bekannt als X) kommunizierten, was als einer der Beweise für ihre Absprache angesehen wurde.

Dieses Verhalten führte angeblich zu einem Wertverlust des BSV und verhinderte, dass Anleger eine sinnvolle Möglichkeit hatten, ihre Gelder abzuheben, wobei erzwungene Umtausche zu weiteren Verlusten für Anleger führten.

Darüber hinaus machten die Kläger geltend, dass die Handlungen der Börsen gegen das britische Wettbewerbsgesetz von 1998 verstoßen hätten, ein Gesetz, das die Ordnung des Marktwettbewerbs aufrechterhalten und die Verbraucherinteressen schützen soll.

Allerdings vertritt die Klage die Interessen von 240.000 britischen Anlegern, die durch die Maßnahmen der Börse möglicherweise finanzielle Verluste erlitten haben. #BSV #币安 #英国 #诉讼

Spezifische Gründe für das Delisting

Im April 2019, als der Anführer von Bitcoin SV (BSV), Craig Wright, behauptete, er sei Satoshi Nakamoto, der Gründer von Bitcoin, und begann, rechtliche Schritte gegen seine selbsternannte Identität einzuleiten, entschieden sich große Börsen dafür, BSV von der Liste zu nehmen.

Vor diesem Hintergrund kündigte Binance auch an, BSV von der Liste zu nehmen, nannte damals aber nur einige grundsätzliche Gründe. Es ist erwähnenswert, dass der ehemalige CEO von Binance, Changpeng Zhao, am Vorabend der offiziellen Delisting-Ankündigung auch Zweifel an Wrights Behauptung äußerte, Satoshi Nakamoto zu sein.

Zwei Börsen, ShapeShift und Bittylicious, haben BSV ebenfalls dekotiert und in den sozialen Medien Twitter den Einfluss von Binance oder Changpeng Zhao auf ihre Entscheidungen erwähnt.

Darüber hinaus behauptete die Kraken-Börse, dass sie aufgrund von Drohungen und rechtlichen Schritten des BSV-Teams beschlossen habe, BSV von der Börse zu nehmen. Gleichzeitig erwähnte Kraken auch eine Umfrage unter 70.000 Benutzern, in der diese Benutzer ihre Unterstützung für die Streichung von BSV zum Ausdruck brachten. Die Untersuchung wird von Klägern in aktuellen Klagen als Beweismittel verwendet, um Absprachen zwischen den Börsen nachzuweisen. $BNB

Abschluss:

Die Delisting-Klage gegen Bitcoin SV (BSV) gegen Binance und andere Börsen verdeutlicht die Komplexität der Regulierung und Selbstregulierung auf dem Kryptowährungsmarkt. Die Vorwürfe des Klägers beziehen sich auf Preismanipulation, Marktabsprachen und Verstöße gegen das Wettbewerbsgesetz und weisen allesamt auf Fragen der Transparenz und Fairness im Entscheidungsprozess der Börse hin.

In diesem Fall geht es nicht nur um große Ansprüche, sondern es geht auch um lebenswichtige Interessen von 240.000 britischen Anlegern. Das Ergebnis könnte tiefgreifende Auswirkungen auf das Betriebsmodell von Kryptowährungsbörsen und das regulatorische Umfeld der gesamten Branche haben.

Im weiteren Verlauf des Rechtsstreits muss jede Partei vor Gericht schlüssige Beweise vorlegen, um die Rechtmäßigkeit ihrer Handlungen zu beweisen oder die Wahrheit ans Licht zu bringen. Dieser Fall erinnert alle Marktteilnehmer auch daran, dass die gesunde Entwicklung des Kryptowährungsmarktes auf Transparenz, Fairness und Rechtsstaatlichkeit basieren muss.

Wir freuen uns darauf, in Zukunft mit der schrittweisen Verbesserung des Regulierungsrahmens und der Verbesserung des Selbstdisziplinbewusstseins der Marktteilnehmer ein ausgereifteres und stabileres Marktumfeld für Kryptowährungen zu schaffen.