Der Beitrag FTX legt 24-Milliarden-Dollar-IRS-Streit mit 885-Millionen-Dollar-Vereinbarung bei erschien zuerst auf Coinpedia Fintech News

FTX, die bankrotte Kryptobörse, die einst von Sam Bankman-Fried geleitet wurde, hat ihren Streit mit dem Internal Revenue Service (IRS) über eine beträchtliche Forderung in Höhe von 24 Milliarden Dollar endlich beigelegt und eine vorläufige Einigung erzielt. Ein kürzlich eingereichter Gerichtsbeschluss enthüllte die Einigung, die erhebliche Reduzierungen des ursprünglich von der Steuerbehörde geforderten Betrags vorsah.

Gemäß dem vorgeschlagenen Vergleich wird FTX dem IRS eine vorrangige Steuerforderung in Höhe von 200 Millionen US-Dollar und eine zusätzliche nachrangige Forderung in Höhe von 685 Millionen US-Dollar zahlen. Diese Entscheidung unterliegt der gerichtlichen Genehmigung und der Annahme des Reorganisationsplans.

Ein strategischer Schritt in Richtung Einigung

Die Einigung zwischen FTX und dem IRS soll Prozessrisiken senken und den Einziehungsprozess für Gläubiger und Kunden klären. Mit der Zustimmung zu dieser Einigung möchte FTX langwierige und unsichere Rechtsstreitigkeiten reduzieren und allen beteiligten Parteien einen klareren Weg im Insolvenzverfahren bieten. Die Beilegung der Forderung des IRS ist für FTX von entscheidender Bedeutung, da das Unternehmen sich darauf vorbereitet, erhebliche Kundenrückzahlungen auszuzahlen und den betroffenen Stakeholdern die lang ersehnte Erleichterung zu bieten.

Sicherstellung der Rückzahlung an die Gläubiger und des Weges zur Einziehung

FTX hat am 8. Mai seinen vorgeschlagenen Reorganisationsplan vorgelegt, der eine umfassende Strategie zur vollständigen Entschädigung aller gültigen Gläubigerforderungen skizziert. Im Rahmen dieses Plans haben Gläubiger mit Forderungen unter 50.000 USD Anspruch auf eine Rückzahlung von 118 %, was etwa 98 % aller FTX-Gläubiger entspricht. Der Erfolg dieses Reorganisationsplans hängt jedoch von der gerichtlichen Genehmigung ab, die einen wichtigen Meilenstein bei der Beilegung eines der umfangreichsten Finanzstreitigkeiten in der Geschichte der Kryptowährungen darstellen würde.

Ein Blick in die Zukunft

Trotz der Einigung mit dem IRS ist FTX weiterhin in mehrere Streitpunkte bezüglich seiner Steuerverbindlichkeiten verwickelt. Die Börse erkennt ihre Steuerpflichten an, bestreitet jedoch die ursprünglichen Berechnungen des IRS, insbesondere in Bezug auf die Veruntreuung von Geldern durch den ehemaligen CEO Sam Bankman-Fried. Darüber hinaus behauptet FTX, dass es sich verpflichtet fühlt, vergangene Managementprobleme zu korrigieren und mit Integrität weiterzumachen. Dies spiegelt seine Entschlossenheit wider, die Komplexität seines Insolvenzverfahrens zu meistern und stärker denn je daraus hervorzugehen.