Laut ChainCatcher beginnen die EU-Wahlen am Donnerstag. Für die Kryptowährungsbranche bedeutet dies, dass wichtige Gesetzgeber möglicherweise ihre Sitze im neuen 720-köpfigen Parlament verlieren und die politische Agenda der Branche in eine Phase der Instabilität eintritt. Krypto-Experten achten genau darauf, wie Gesetzgeber mit dem empfindlichen Gleichgewicht zwischen Regulierung und Innovation umgehen.

Die Kryptoindustrie wird darauf achten, wer im neuen Parlament mehrere Schlüsselrollen übernehmen wird. Beispielsweise hat der Ausschuss für Wirtschaft und Währung des Parlaments in den letzten fünf Jahren eine entscheidende Rolle bei der Überarbeitung und Entwicklung der Kryptogesetzgebung gespielt. Es prägte MiCA, das für Krypto-Asset-Regulierungsmärkte steht, sowie Regeln zur Verhinderung von Geldwäsche. Auch der Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres sowie der Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz hatten Einfluss auf die Kryptogesetzgebung.