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Das Büro der Securities and Exchange Commission (SEC) in Salt Lake City, bekannt für den gescheiterten Betrugsprozess gegen das Krypto-Startup DEBT Box, wird geschlossen. Der Richter entschied, den Fall abzuweisen, während das SEC-Büro einen „Personalabbau“ verzeichnete.

SEC: Das Büro der gescheiterten Klage gegen das Krypto-Startup DEBT Box wird seine Türen schließen

Berichten zufolge steht das Büro der Securities and Exchange Commission (SEC) in Salt Lake City offenbar kurz vor der Schließung.

Bekannt ist diese Kanzlei durch die Betrugsklage gegen das Krypto-Startup DEBT Box, das allerdings anschließend die Abweisung der Klage beantragte.

Tatsächlich scheint es derzeit im SEC-Büro in Salt Lake City zu einem „Personalabbau“ zu kommen, da viele Anwälte der Regulierungsbehörde aufgrund dieses Falls entlassen wurden.

Tatsächlich traten zwei SEC-Anwälte, Michael Welsh und Joseph Watkins, im April zurück, nachdem ein Bundesrichter sie wegen „schweren Machtmissbrauchs“ bei ihrem Versuch, die Vermögenswerte des Kryptowährungsunternehmens DEBT Box einzufrieren, bestraft hatte.

Nach Abschluss des Börsengangs wird das SEC-Büro in Denver die gesamte Durchsetzungskompetenz übernehmen.

SEC vs. DEBT Box: Die gescheiterte Klage gegen das Krypto-Startup

Es war Januar 2024, als bereits die Nachricht durchgesickert war, dass die SEC das Verfahren gegen DEBT Box einstellen wollte. Der Grund dafür waren eine Reihe von Enthüllungen über ungenaue Aussagen der Anwälte der Behörde während des Gerichtsverfahrens.

Zu diesem Zeitpunkt hätte die SEC, die die Klage gegen DEBT Box im Juli 2023 eingereicht hätte, den Richter über ihre Absicht informiert, den Fall ohne Vorurteil abzuweisen. Nur so hätte die Regulierungsbehörde den Fall zu einem späteren Zeitpunkt erneut einreichen können.

Erst letzte Woche wollte der Richter daher eine Klageabweisung verhängen, ordnete jedoch an, dass die SEC DEBT Box 1,8 Millionen Dollar Anwaltskosten zahlen müsse. Die SEC in Salt Lake City wird daher ihr Büro schließen.

„Die Agentur hat bei der Entscheidung, das Büro zu schließen, ihr Budget und ihre organisatorische Effizienz berücksichtigt und hat nicht die Absicht, weitere Regionalbüros zu schließen.“

Die Rückkehr der SEC auch gegen Ripple

Auch im Januar 2024 hatte die SEC mit ihrem erneuten Angriff auf das Kryptounternehmen Ripple erneut Schlagzeilen gemacht.

Tatsächlich hatte die Regulierungsbehörde den New Yorker Richter aufgefordert, das Unternehmen zur Vorlage seines Jahresabschlusses für den Zeitraum 2022–2023 zu zwingen.

Das Ziel der SEC im Kampf gegen Ripple war stets, den institutionellen Verkauf von XRP aufzudecken und Abhilfe zu schaffen sowie einstweilige Verfügungen und zivilrechtliche Strafen zu verhängen.

Tatsächlich hatte Richterin Annalisa Torres in ihrem Urteil vom Juli 2023 entschieden, dass XRP nur dann als nicht registriertes Wertpapier gilt, wenn es an institutionelle Kunden verkauft wird.

Anschließend forderte die SEC das Gericht im März 2024 auf, eine Geldstrafe von 876 Millionen Dollar als Herausgabe, 198 Millionen Dollar als Verzugszinsen und erneut eine Zivilstrafe von 876 Millionen Dollar gegen Ripple zu verhängen.

Offensichtlich hat sich Ripple Labs gegen den Vorschlag der SEC gewehrt, dem Krypto-Unternehmen eine Sanktion von fast 2 Milliarden Dollar aufzuerlegen.