Der Beitrag „Dmm Bitcoin startet nach einem großen Hackerangriff eine Kapitalbeschaffung im Wert von 320 Millionen US-Dollar“ erschien zuerst auf Coinpedia Fintech News

DMM Bitcoin, eine japanische Kryptowährungsbörse, bereitet sich darauf vor, 50 Milliarden Yen (321 Millionen Dollar) einzusammeln, nachdem laut Berichten von Bloomberg bei einem großen Hackerangriff 4.503 Bitcoin gestohlen wurden. Dies führte zu einer detaillierten Untersuchung des Falls und zu behördlichen Maßnahmen nach einem der größten Cyberrisiken in der Geschichte der Kryptowährungen.

Details zum Hack und Reaktion 

Am 31. Mai gab DMM Bitcoin bekannt, dass ihnen durch einen nicht autorisierten Abfluss digitale Vermögenswerte im Wert von 320 Millionen US-Dollar, was 4.503 BTC entspricht, gestohlen wurden. Der Angriff ist nun der siebtgrößte von Chainalysis klassifizierte Krypto-Hack. Hacker konnten auch Schwachstellen im System der Börse ausfindig machen, was zu einem großen Verlust führte.

Die gestohlenen Bitcoins wurden sofort über verschiedene Wallets transferiert und ein Teil der Gelder wurde mit Hilfe von Tornado Cash gemischt, einem Mischdienst, der für seine Funktionen zur Erhöhung der Anonymität von Transaktionen bekannt ist. Tornado Cash kappt die Verbindung zwischen den Eingabe- und Ausgabeadressen, wodurch es für die Behörden schwierig wird, die Transaktionen zu überwachen.

Mittelbeschaffung und Vergütung 

Als Reaktion auf den Hack veröffentlichte DMM Bitcoin ein Update zu seinem Beschluss, 50 Milliarden Yen für den Erwerb von Bitcoin aufzubringen und die betroffenen Nutzer vollständig zu entschädigen. Um dies zu unterstreichen, sagte die Börse, sie werde diese Käufe auf eine nicht störende Weise durchführen, die den Bitcoin-Markt nicht wesentlich beeinflusse.

Die Plattform definiert den Fehler mit Hilfe von Experten im Bereich Cybersicherheit und den entsprechenden Regulierungsbehörden, um das Ausmaß des Angriffs zu verstehen und alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um ein ähnliches Problem in Zukunft zu verhindern.

Das Unternehmen wurde von der japanischen Finanzdienstleistungsbehörde aufgefordert, die Einzelheiten des Hackerangriffs zu erläutern und Entschädigungsmaßnahmen vorzulegen. Japans Finanzminister Shunichi Suzuki hat zudem seine feste Zusage zugesichert, bei der Verbesserung des Sicherheitsniveaus der Börsenplattformen des Landes Unterstützung zu leisten, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.

In den zukünftigen Schritten nach dem Hack wird DMM Bitcoin weiterhin mit der Polizei und auf Computerkriminalität spezialisierten Fachleuten zusammenarbeiten, um das gestohlene Geld wiederzuerlangen und die Täter festzunehmen. Es wird wichtig sein zu sehen, wie die Börse den Schutz der Benutzer nach dieser schwerwiegenden Sicherheitsverletzung im gegebenen Kontext gewährleistet.

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