Die Aktie von Berkshire Hathaway hätte mit Bitcoin einen riesigen Gewinn erzielen können

NAIROBI (CoinChapter.com) – Am 3. Juni verursachte eine technische Störung an der New York Stock Exchange (NYSE) einen vorübergehenden, aber dramatischen Rückgang der Aktien von Berkshire Hathaway (BRK.A), der scheinbar um fast 100 % gefallen war. Das Ereignis war zwar nur von kurzer Dauer, löste jedoch breite Diskussionen aus und verdeutlichte eine erhebliche verpasste Chance für den renommierten Investor Warren Buffett. Buffets lautstarke Kritik an Bitcoin ist bekannt und er bezeichnete es als „Rattengift im Quadrat“.

Der Vorfall wurde zwar schnell behoben, löste aber Witze und Diskussionen über die Leistung des Unternehmens aus. Tom Honzik schrieb:

„Heute haben die Leute Witze darüber gemacht, dass Berkshire Hathaway aufgrund einer Börsenpanne um 99 % eingebrochen sei.“ Er fügte jedoch eine Wendung hinzu: „Aber das ist kein Witz, es ist seit 2015 buchstäblich um 99 % gefallen, gemessen in Bitcoin.“

Tom Honzik sagte

Ein Ausschnitt aus Yashu Golas Beitrag auf X

Der Kryptoanalyst Yashu Gola beteiligte sich weiter an der Diskussion und erklärte: #BerkshireHathawayerzielt Gewinne mit und ohne Bitcoin-Bestände. $BTC ist schließlich kein ‚Rattengift im Quadrat‘.“ Golas Analyse impliziert, dass Bitcoin nicht nur besser abgeschnitten hat als Berkshire Hathaway, sondern dass es möglicherweise auch die Erträge des Unternehmens hätte steigern können.

Bitcoin könnte das Portfolio von Berkshire Hathaway stärken

Seit 2015 hat die Aktie von Berkshire Hathaway im Vergleich zu Bitcoin deutlich schlechter abgeschnitten. Während BRK.A einen bescheidenen Anstieg von etwa 114 % verzeichnete, erlebte Bitcoin im gleichen Zeitraum einen erstaunlichen Anstieg von etwa 600 %. Dieser krasse Kontrast ist der Krypto-Community nicht entgangen. Viele haben auf die Ironie hingewiesen, da Buffett Bitcoin zuvor als „Rattengift im Quadrat“ abgetan hatte.

Nakamoto Portfolio-Statistiken. Quelle: Nakamoto Portfolio

Laut dem Nakamoto-Portfolio-Simulator hätte das Hinzufügen von nur 1 % Bitcoin zum bestehenden Portfolio von Berkshire Hathaway die Fünfjahresrendite von 214 % auf 240 % steigern können. Dieses Portfolio umfasst Top-Aktienbestände wie Apple, Bank of America und American Express.

Das Diagramm zeigt Apple Inc. (AAPL) als größte Beteiligung mit 49,21 %, mit einer Rendite von 474 % und einem Sharp Ratio von 0,86. Im Gegensatz dazu weist Bitcoin (BTC) trotz seiner höheren Volatilität eine erstaunliche Rendite von 5.168 % und ein Sharp Ratio von 0,99 auf.

Interessanterweise hätte Buffett im gleichen Zeitraum mit einer Investition von 5–10 % in Bitcoin beeindruckende Renditen von 328–410 % erzielen können. Diese Daten widerlegen seine Skepsis gegenüber Kryptowährungen und zeigen, dass sie sogar traditionelle Anlageportfolios aufwerten können.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der NYSE-Fehler, der den Kurs von Berkshire Hathaway um 99 % fallen ließ, ein technischer Fehler war, der 99-prozentige Rückgang gegenüber Bitcoin seit 2015 jedoch real ist. Dieser Vorfall wirft nicht nur ein Licht auf Marktfehler, sondern löst auch eine Diskussion über die sich entwickelnde Rolle von Kryptowährungen in traditionellen Anlagestrategien aus.

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