Fhenix, das bahnbrechende Ethereum Layer 2-Netzwerk, das Fully Homomorphic Encryption (FHE) nutzt, hat in seiner jüngsten Finanzierungsrunde erfolgreich satte 15 Millionen US-Dollar in der Serie A aufgebracht. Dieser Meilenstein erfolgt zeitgleich mit dem Start des mit Spannung erwarteten Testnetzes. Dies stellt einen bedeutenden Fortschritt im Bereich der Vertraulichkeit und Sicherheit der Blockchain dar.

Fhenix erhält erhebliche Finanzierung durch wichtige Investoren

Die Fhenix-Serie-A-Runde wurde von Hack VC geleitet, mit bemerkenswerten Beiträgen von Dao5, Amber Group, GSR, Primitive, Collider und Stake Capital. Diese jüngste Kapitalspritze bringt Fhenix‘ gesamtes gesammeltes Kapital nun auf 22 Millionen Dollar. Die Finanzierungsrunde, die im März begann und letzten Monat abgeschlossen wurde, unterstreicht das wachsende Vertrauen der Investoren in Fhenix‘ innovativen Ansatz zur Blockchain-Sicherheit.

Fhenix zeichnet sich durch die Integration der vollhomomorphen Verschlüsselung aus, einer bahnbrechenden kryptografischen Technologie von Zama. FHE ermöglicht die Berechnung verschlüsselter Daten, ohne diese vorher entschlüsseln zu müssen, eine Fähigkeit, die oft als „Heiliger Gral“ der Kryptografie bezeichnet wird. Diese Technologie eröffnet Blockchain-Entwicklern eine Fülle neuer Anwendungen, darunter DeFi, KI und Gaming.

Guy Itzhaki ist Mitbegründer und CEO von Fhenix. Als er über diesen neuesten Fortschritt sprach, wies er darauf hin, dass nach der Skalierung die Vertraulichkeit die nächste große Hürde für Ethereums allgemeine Akzeptanz ist. Er bemerkte auch, dass die vollständig homomorphe Verschlüsselung (FHE) die eleganteste Lösung für Verschlüsselungsprobleme bietet.

Fhenix-Testnetz gestartet, Mainnet-Pläne enthüllt

Der Start des Fhenix-Testnetzes namens Helium ermöglicht es Entwicklern, „vertrauliche“ Smart Contracts im Fhenix Layer 2-Netzwerk einzusetzen. Dies ist die erste Gelegenheit für Entwickler, die FHE-Technologie in einer Live-Umgebung zu nutzen. Mit Blick auf die Zukunft plant Fhenix, sein Mainnet im ersten Quartal 2025 zu starten. Die Einzelheiten zu einem möglichen Token-Start bleiben jedoch geheim.

Um Entwickler anzuziehen und sie bei der Erkundung der Möglichkeiten seines Testnetzes zu unterstützen, hat Fhenix ein Förderprogramm ins Leben gerufen. Obwohl die genaue Größe des Programms noch nicht endgültig festgelegt wurde, versichert Itzhaki, dass es beträchtlich sein wird.

Die langfristige Vision von Fhenix geht über sein eigenes Layer-2-Netzwerk hinaus. Das Unternehmen möchte die Datenvertraulichkeit im gesamten Blockchain-Ökosystem vorantreiben. Eine wichtige Partnerschaft mit EigenLayer ist Teil dieser Strategie und konzentriert sich auf die Entwicklung eines FHE-Coprozessors. Dieser Coprozessor fungiert als zustandsloses Rollup und ermöglicht Layer-1- und Layer-2-Netzwerken den Zugriff auf FHE-Dienste mit minimalen Änderungen.