Core Scientific, ein führender nordamerikanischer Anbieter von Bitcoin-Mining- und Hosting-Diensten, hat eine bedeutende Partnerschaft mit dem KI-Hyperscaler CoreWeave angekündigt. Der 12-Jahres-Vertrag soll einen Umsatz von über 3,5 Milliarden US-Dollar generieren und stellt einen wichtigen Meilenstein für beide Unternehmen dar.

Die Vereinbarung stellt eine strategische Diversifizierung des Geschäftsmodells von Core Scientific dar und erweitert das Leistungsangebot über das Bitcoin-Mining hinaus um alternatives Compute-Hosting.

Dieser Schritt wird als Reaktion auf die jüngste Halbierung des Bitcoin-Kurses gesehen, die die Belohnungen für Miner um 50 % reduzierte. Durch die Diversifizierung seiner Einnahmequellen will Core Scientific das Risiko minimieren und den Cashflow maximieren, während es gleichzeitig weiterhin vom potenziellen Aufwärtspotenzial von Bitcoin abhängig ist.

Eine neue Ära des Compute-Hostings

Im Rahmen der Partnerschaft wird Core Scientific 200 Megawatt Infrastruktur liefern, während CoreWeave alle notwendigen Kapitalinvestitionen zur Umrüstung bestehender Standorte finanziert.

Die modifizierte Infrastruktur soll voraussichtlich im ersten Halbjahr 2025 betriebsbereit sein. Im Gegenzug schreibt CoreWeave Core Scientific schätzungsweise 300 Millionen US-Dollar gut, die von ihren monatlichen Hosting-Gebühren abgezogen werden. Diese innovative Vereinbarung zeigt das Engagement beider Unternehmen, Wachstum und Innovation im Bereich Compute-Hosting voranzutreiben.

Da die Bitcoin-Mining-Branche nach der Halbierung zunehmend unter Druck steht, markiert der Einstieg von Core Scientific in alternatives Compute-Hosting einen bedeutenden Strategiewechsel. Der CEO des Unternehmens, Adam Sullivan, betonte die Bedeutung der Diversifizierung zur Aufrechterhaltung eines Wettbewerbsvorteils. Da sich die Branche weiterentwickelt, werden Partnerschaften wie diese wahrscheinlich eine immer wichtigere Rolle bei der Gestaltung der Zukunft des Compute-Hostings spielen.