donald trump polymarket

Trotz der jüngsten Verurteilung von Donald Trump wetten die Händler von Polymarket weiterhin auf seinen Sieg bei den Wahlen 2024. Und nicht nur das: 75 % der Wetten gehen davon aus, dass Trump nicht ins Gefängnis muss.

Donald Trump und die Händler auf Polymarket: zunehmende Wetten auf seinen Sieg als Präsident der USA

Ende Mai wurde Donald Trump vom Gericht in Manhattan in nicht weniger als 34 Anklagepunkten für schuldig befunden. Trotz der Verurteilung scheint der Kandidat für die US-Präsidentschaft zumindest für die Händler von Polymarket immer noch der Favorit zu sein.

Polymarket ist eine Plattform, auf der Benutzer mit Kryptowährungen Aktien kaufen und verkaufen und dabei auf die Wahrscheinlichkeit des Eintretens zukünftiger Ereignisse wetten.

Und tatsächlich hat Polymarket selbst auf X den Wettstand zum „Gewinner der Präsidentschaftswahlen 2024“ veröffentlicht, wobei Donald Trump mit 54 % der Stimmen in Führung lag.

.@Polymarket – Gewinner der Präsidentschaftswahlen 2024:

Donald Trump 54 % (+16)
Joe Biden 38 %
Robert F. Kennedy Jr. 2 %https://t.co/ifkXXe8Ptf https://t.co/oUfBNxzi1F pic.twitter.com/aA5yo9ngzf

— Politische Umfragen (@Politics_Polls) 3. Juni 2024

„Gewinner der Präsidentschaftswahlen 2024: Donald Trump 54 % (+16); Joe Biden 38 %; Robert F. Kennedy Jr. 2 %.“

Aktuell hat sich die Lage also ebenfalls geändert. So sind die Wetten auf Donald Trump als neuen Präsidenten der USA auf 56% gestiegen, während sie auf Joe Biden auf 37% gefallen sind.

Donald Trump und die Wetten auf Polymarket: Für Händler wird er nicht ins Gefängnis gehen

Eine weitere Wette auf Polymarket zeigt zudem, dass die Mehrheit der Händler darauf wettet, dass Donald Trump nicht ins Gefängnis geht.

Konkret haben 75 % der Händler darauf gewettet, dass Trump nicht ins Gefängnis muss, während 18 % auf eine Gefängnisstrafe zwischen 1 und 11 Monaten gesetzt haben. Und 3 % der Händler haben darauf gewettet, dass Trump für mehr als 48 Monate ins Gefängnis muss.

Eine ähnliche Wette, ebenfalls auf Polymarket, betraf stattdessen den Fall von Sam Bankman-Fried (SBF), Gründer und ehemaliger CEO der gescheiterten Kryptobörse FTX. Sogar SBF war während der Woche, in der er auf das Urteil wartete, Protagonist von Wetten über die Anzahl der Jahre Gefängnis, die er erhalten würde.

Im Nachhinein betrachtet hätten nur 28 % der Händler gewonnen, die auf eine Gefängnisstrafe von 20 bis 30 Jahren gesetzt hätten, da das Strafmaß für SBF 25 Jahre Gefängnis betrug.

Der Stand der Krypto-Regulierung in den USA?

Die Verurteilung Trumps könnte auch der Kryptowelt Sorgen bereiten, da der US-Präsidentschaftskandidat in diesem Wahlkampf- und Abstimmungsjahr Unterstützung für den Sektor zeigt.

Tatsächlich wurde im Monat Mai bekannt, dass Trumps Wahlkampfteam begonnen hat, Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH) und andere Kryptowährungen zu akzeptieren.

Darüber hinaus hat Trump versprochen, dass er, wenn er zum Präsidenten der USA gewählt wird, die Freilassung von Ross Ulbricht, dem Gründer von Silk Road, veranlassen wird, der zu zweimal lebenslanger Haft plus 40 Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Wie bekannt ist, ist Ulbricht für viele, sogar in der Krypto-Community, zu einer Art Märtyrer geworden.