Laut Odaily wurde die gemeinsame Konsultation der Bank of England und der FCA zur britischen Sandbox für digitale Wertpapiere letzte Woche abgeschlossen. Das Feedback konzentrierte sich hauptsächlich auf zwei wichtige Themen: Limits und digitale Währung. Die fünfjährige Sandbox für digitale Wertpapiere, die im Januar dieses Jahres begann, lockerte vorübergehend einige gesetzliche Anforderungen für Zentralverwahrer (CSDs) und unterstützte Experimente mit Distributed-Ledger-Technologie (DLT) und Tokenisierung.

Obwohl die Kernfunktion von CSDs die Abwicklung ist und Blockchain bei der sofortigen Abwicklung einen Vorteil bietet, wurde dieses Thema im Konsultationsdokument kaum diskutiert. Das Dokument erwähnte, dass die Bank of England erwägt, ihr Real-Time Gross Settlement (RTGS)-System für die synchrone Abwicklung zu verwenden, gab jedoch nicht an, ob oder wann dies erreicht werden könnte.

Darüber hinaus wurden die umfassenden Kontofunktionen der Zentralbank erwähnt, Fnality jedoch nicht explizit erwähnt, das umfassende Zentralbankkonten als Grundlage für seine tokenisierte Abwicklungsinfrastruktur verwendet. Fnality wurde in Großbritannien eingeführt, jedoch in kontrollierter Weise, die von der Bank of England begrenzt wurde. UK Finance ist der Ansicht, dass die Nichtverwendung von On-Chain-Digitalwährungen eine verpasste Chance ist, die insbesondere für Nichtbanken nachteilig ist. Da Fnality nur für Banken verfügbar ist, sind Nichtbanken in der Sandbox im Wettbewerbsnachteil.

Der Bericht erwähnte Stablecoins nicht, aber UK Finance gab an, dass der Einsatz von Stablecoins begrenzt sei. Auch der Global Blockchain Business Council und die International Regulatory Strategy Group (IRSG) forderten die Verwendung von systemischen Stablecoins in der Sandbox. In Bezug auf die Limits schlug UK Finance vor, diese für jedes Unternehmen individuell und nicht global festzulegen. Die IRSG warnte, dass niedrige Limits die Sandbox daran hindern könnten, eine große Anzahl von Institutionen anzuziehen, insbesondere beim Testen von Großprojekten wie digitalen Goldanleihen.

Darüber hinaus erwähnte die IRSG, dass viele rechtliche Anpassungen lediglich klarstellen, dass digitale Wertpapiere den bestehenden Gesetzen unterliegen. Die GBBC betonte, dass das Sandbox-Design eher auf bestehende Institutionen ausgerichtet sei, mit hohen Teilnahmekosten für Startups und doppelten Compliance-Anforderungen. ICMA und andere Befragte forderten mehr Flexibilität in verschiedenen Aspekten, um die Sandbox einfacher nutzbar zu machen, was jedoch den regulatorischen Arbeitsaufwand erhöhen würde.