Laut PANews verursachte ein mutmaßlicher Softwarefehler in der Infrastruktur der New Yorker Börse am Montag, dem 3. Juni, einen Kurssturz von bis zu 99,9 % bei mehreren wichtigen Aktien, darunter Berkshire Hathaway, McDonald's und Wells Fargo. Die extremen Kursschwankungen führten zu einer vorübergehenden Aussetzung des Handels mit den betroffenen Wertpapieren, doch der Handel mit Berkshire Hathaway und anderen betroffenen Wertpapieren wurde kurz darauf wieder aufgenommen. Das Problem wurde inzwischen behoben.

Als Reaktion auf diesen Vorfall äußerte sich Sergey Nazarov, Mitbegründer und CEO von Chainlink, und erinnerte die Öffentlichkeit daran, dass das traditionelle Finanzsystem aufgrund seiner stark zentralisierten Architektur anfällig für kritische Schwachstellen ist. In einem Interview mit Cointelegraph erklärte er weiter, wie das Orakelnetzwerk von Chainlink eine Lösung für die inhärenten Schwachstellen zentralisierter Systeme bietet.

Nazarov erklärte: „Das von Chainlink entwickelte dezentrale Oracle-Netzwerk kann diese Risiken verringern, indem es genaue, manipulationssichere Daten bereitstellt. Diese Netzwerke aggregieren Daten aus verschiedenen Quellen und verwenden Konsensmechanismen zur Überprüfung von Informationen, um die Datenintegrität sicherzustellen und fehlerhafte Transaktionen und Preismanipulationen zu verhindern.“ Er betonte weiter, dass die Integration der Blockchain-Technologie eine Echtzeitüberprüfung und eine automatische Reaktion auf Anomalien ermöglichen und so die Zuverlässigkeit und Transparenz der heutigen Finanzmärkte erheblich verbessern wird.