Der Beitrag „Der milliardenschwere Bitcoin-Investor Michael Saylor einigt sich in einer Steuerhinterziehungsklage über 40 Millionen Dollar“ erschien zuerst auf Coinpedia Fintech News

Der milliardenschwere Bitcoin-Investor Michael Saylor und sein Unternehmen MicroStrategy haben eine Steuerbetrugsklage des Generalstaatsanwalts von Washington D.C. beigelegt. In der Klage wird behauptet, Saylor habe über 25 Millionen Dollar an Einkommenssteuern im District of Columbia hinterzogen, indem er fälschlicherweise einen Wohnsitz in Niedrigsteuerstaaten wie Florida und Virginia angab.

Nach monatelangen Gerichtsverfahren haben sich Saylor und MicroStrategy nun bereit erklärt, zur Beilegung des Falls eine Zahlung von 40 Millionen US-Dollar zu leisten, was eine bedeutende Entwicklung in der anhaltenden Saga darstellt.

MicroStrategy hat sich bereit erklärt, 40 Millionen Dollar Strafe zu zahlen

In der im August 2022 vom ehemaligen Generalstaatsanwalt von DC, Karl Racine, eingereichten Klage wird behauptet, Saylor habe über ein Jahrzehnt lang die Einkommenssteuer im Distrikt vermieden, indem er fälschlicherweise einen Wohnsitz in Niedrigsteuerstaaten wie Florida und Virginia angab.

Die Generalstaatsanwaltschaft warf MicroStrategy außerdem vor, an der Steuerhinterziehung Saylors mitgewirkt zu haben. Mit dem Vergleich in Höhe von 40 Millionen Dollar wollen Saylor und MicroStrategy nun den Rechtsstreit beenden.

Darüber hinaus enthüllte die Klage, dass Saylors tatsächlicher Wohnsitz eine luxuriöse Penthouse-Wohnung in Washington mit Blick auf die Uferpromenade von Georgetown war, wo er angeblich seine Yachten auf dem Potomac River unterbrachte. Saylor, der laut Forbes ein Nettovermögen von rund 4,6 Milliarden Dollar besitzt, hielt auch einen bedeutenden Anteil an MicroStrategy und besaß im Februar 2,4 Millionen Aktien.

Saylors Rolle und Rücktritt

Als Folge der Klage trat Saylor im August 2022 von seinem Posten als CEO von MicroStrategy zurück, behielt jedoch seine Rollen als Executive Chairman und Vorsitzender des Board of Directors.

Trotz der rechtlichen Herausforderungen hat Saylor MicroStrategy weiterhin als Bitcoin-freundliches Unternehmen beworben und regelmäßig neue Bitcoin-Käufe auf seinen Social-Media-Plattformen angekündigt.

Bitcoin-Bestand von MicroStrategy

Saylors Engagement für Bitcoin war ein zentraler Schwerpunkt seiner Amtszeit bei MicroStrategy. Im März 2024 tätigte das Unternehmen einen beträchtlichen Bitcoin-Kauf und erwarb 12.000 BTC durch eine Wandelanleihe im Wert von 800 Millionen US-Dollar.

Derzeit hält MicroStrategy 214.400 Bitcoins, die zu einem Durchschnittspreis von 35.000 USD pro BTC gekauft wurden, was einer Gesamtinvestition von rund 7,5 Milliarden USD entspricht.

Unterdessen markiert die laufende Lösung der Steuerbetrugsklage gegen Michael Saylor und MicroStrategy einen wichtigen Meilenstein in der laufenden Rechtssaga. Während des Gerichtsverfahrens blieb Saylor eine Schlüsselfigur in der Kryptowelt und unterstützte Bitcoin.