• Franklin Templeton legt für seinen neuen Ethereum-ETF eine Gebühr von 0,19 % fest, die der Gebühr seines Bitcoin-ETF entspricht.

  • Franklin ist unter den Konkurrenten VanEck und Invesco der erste Anbieter, der die ETF-Gebühren offenlegt.

  • Die Gebührenankündigung könnte einen Gebührenkrieg unter den Ethereum-ETF-Emittenten auslösen.

Franklin Templeton hat kürzlich seinen S-1-Antrag für seinen kommenden Spot-ETF Ethereum geändert und eine Sponsorengebühr von 0,19 % bekannt gegeben. Mit dieser Ankündigung ist Franklin Templeton der erste unter mehreren Bewerbern, der solche Gebühren offenlegt und damit einen potenziellen Maßstab für die Branche setzt. Die Gebühr entspricht der ihres bestehenden Spot-ETF Bitcoin und signalisiert damit eine strategische Konsistenz in ihrem Ansatz für digitale Vermögensfonds.

Die Gebühr, ein Prozentsatz des Nettoinventarwerts des Fonds, fällt täglich an. Diese Entwicklung ist Teil des breiteren Kontexts wettbewerbsfähiger Gebührenstrukturen auf dem ETF-Markt, wo niedrigere Gebühren deutlich mehr Anleger anziehen können. Die offengelegte Gebühr wird als aggressiver Schritt angesehen, um den ETF in einem wettbewerbsintensiven Markt attraktiv zu positionieren.

Andere Akteure der Branche haben ihre Gebühren noch nicht bekannt gegeben

Andere große Akteure wie VanEck, Invesco und Galaxy, die am selben Tag ebenfalls geänderte S-1-Anträge eingereicht haben, haben ihre Gebührenstrukturen noch nicht bekannt gegeben. In einem X-Post bemerkte Bloomberg ETF-Analyst Eric Balchunas den Beginn eines möglichen Gebührenkriegs unter den Ethereum-ETF-Anbietern. In der Vergangenheit hat ein solcher Wettbewerb zu niedrigeren Gebühren in der gesamten Branche geführt, wie man bei der Einführung von Spot-Bitcoin-ETFs sehen konnte, bei denen einige Emittenten sogar auf Gebühren verzichteten, um Marktanteile zu gewinnen.

Der Eröffnungsschuss im Gebührenkrieg um ETH-ETFs wurde von Franklin abgefeuert. 19 Basispunkte. https://t.co/n3yQsaMoYO

– Eric Balchunas (@EricBalchunas), 31. Mai 2024

Marktreaktion 

Der Markt beobachtet nun, wie andere ETF-Emittenten auf die Gebührenankündigung von Franklin Templeton reagieren werden. Analysten gehen davon aus, dass die Konsistenz der Gebührenstrukturen zwischen ihren Bitcoin- und Ethereum-ETFs einen Standard setzen könnte, den andere Emittenten entweder erreichen oder unterbieten werden. Der ETF-Markt, insbesondere im Kryptowährungssektor, reagiert weiterhin sehr empfindlich auf Gebührenstrukturen, da diese erhebliche Auswirkungen auf die Renditen der Anleger haben.

Darüber hinaus lässt die zunehmende Erwartung einer Genehmigung von Spot-Ether-ETFs durch die SEC darauf schließen, dass die endgültige Entscheidung zu erheblichen Marktbewegungen führen könnte. Experten gehen davon aus, dass es zu weiteren Änderungen und Anpassungen der Unterlagen kommen wird, da die Emittenten ihre Angebote als Reaktion auf das Feedback der SEC und den Wettbewerbsdruck verfeinern werden.

Lesen Sie auch:

  • Franklin Templeton führt Ethereum ETF auf DTCC ein

  • Solana: Auf dem Weg zur drittgrößten Kryptowährung, unterstützt von Meme Coin und DEX

  • Neuer ETH-ETF-Schritt von Grayscale: Ist der Ausschluss des Ethereum (ETH)-Stakings ein Zeichen für regulatorische Trends?

  • Solana erhält dank der Vision des Mitbegründers institutionelle Unterstützung

  • Nvidia muss 5,5 Millionen Dollar Strafe zahlen, weil es Umsätze aus dem Krypto-Mining verschleiert hat

Der Beitrag „Ethereum-ETF-Gebührenkrieg beginnt, als Franklin Templeton 0,19 % festlegt“ erschien zuerst auf Crypto News Land.