• DMM Bitcoin meldete einen Verlust von über 300 Millionen US-Dollar in Bitcoin bei einem großen Datendiebstahl, der von Chainalysis als der siebtgrößte Krypto-Hack eingestuft wurde.

  • Die japanische Finanzdienstleistungsbehörde beauftragte DMM Bitcoin, den Verstoß zu untersuchen und Maßnahmen zum Schutz der Kunden zu ergreifen.

  • Zu den bedeutenden Hackerangriffen in Japan in der Vergangenheit zählt der 470 Millionen US-Dollar schwere Verlust von Mt. Gox im Jahr 2014.

Die japanische Kryptowährungsbörse DMM Bitcoin gab heute bekannt, dass sie aufgrund eines unberechtigten Datenlecks in ihrer digitalen Geldbörse über 300 Millionen US-Dollar in Bitcoin verloren hat. Die Sicherheit japanischer Kryptowährungsbörsen ist nach diesem großen Hackerangriff unter die Lupe genommen worden. Der Vorfall ereignete sich, während Mt. Gox, eine weitere nicht mehr funktionierende japanische Börse, weiterhin versucht, ihre Anleger nach einem großen Datenleck im Jahr 2014, bei dem 470 Millionen US-Dollar verloren gingen, zu entschädigen.

Die japanische Kryptobörse DMM Bitcoin wurde gehackt, wobei 4.502,89 $BTC im Wert von 305 Millionen $ verloren gingen! Derzeit hat der Hacker die 4.502,89 $BTC an 10 Adressen überwiesen. Adresse: bc1qegcazuxnp5wxxxamdqvjv345fpve6656vpjln4bc1qgcv2j80009apvjekph40wagwutfu6l3gcm2fw0… pic.twitter.com/2StzAYGN70

– Lookonchain (@lookonchain), 1. Juni 2024

DMM Bitcoin hat keine Einzelheiten zu dem Leck bekannt gegeben. Dennoch hat das weltweit tätige Kryptowährungsanalyseunternehmen Chainalysis es zu den größten Krypto-Lecks gezählt, die es bisher gegeben hat. In einem Social-Media-Post gab Chainalysis bekannt, dass Bitcoin im Wert von 305 Millionen Dollar kompromittiert worden seien. Damit handelt es sich um den siebtgrößten Kryptowährungs-Hack der Geschichte und den größten Einbruch seit Dezember 2022.

Der Wert des Lecks betrug laut DMM Bitcoin rund 48,2 Milliarden Yen oder 4.502,9 Bitcoins. Das Unternehmen hat seinen Kunden garantiert, dass alle Einlagen auch nach einem so großen Verlust vollständig geschützt sind.

Die japanische Finanzaufsichtsbehörde hat DMM Bitcoin angewiesen, im Anschluss an den Vorfall eine umfassende Untersuchung der Grundursache des Verstoßes durchzuführen. Die Behörde betonte auch die Notwendigkeit, Vorkehrungen zu treffen, um Kunden vor möglichen Verlusten in der Zukunft zu schützen.

Starke Sicherheitsprotokolle und eine behördliche Aufsicht sind auf dem Kryptowährungsmarkt von entscheidender Bedeutung, wie der jüngste Hack bei DMM Bitcoin gezeigt hat. Ziel der laufenden Untersuchungen wird es sein, herauszufinden, wie es zu einem so großen Einbruch kam und was getan werden kann, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

Der DMM Bitcoin-Hack hat erneut die Schwachstellen in der Sicherheit von Kryptowährungsbörsen aufgezeigt. Sowohl die Branche als auch die Regulierungsbehörden stehen vor der kritischen Herausforderung, die Sicherheit digitaler Vermögenswerte zu gewährleisten. Die Ergebnisse der Untersuchung werden wahrscheinlich Auswirkungen auf künftige Sicherheitsverfahren und -vorschriften auf dem japanischen Kryptowährungsmarkt haben.

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