Wichtige Punkte:

  • Trotz der erfolgreichen Einführung des iShares Bitcoin Trust mit einem Vermögen von 200 Milliarden US-Dollar zögern Finanzberater, US-Spot-Bitcoin-ETFs in die Portfolios ihrer Kunden aufzunehmen.

  • Als Hauptgründe für ihre Zurückhaltung bei der Empfehlung von US-Spot-Bitcoin-ETFs nennen Finanzberater Market-Timing und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.

Fast sechs Monate nach der Einführung des US-Spot-Bitcoin-ETF gibt es laut CNBC kaum Anzeichen dafür, dass Finanzberater diese Fonds gerne in die Portfolios ihrer Kunden aufnehmen möchten.

Finanzberater akzeptieren US-Spot-Bitcoin-ETFs nur zögerlich

Trotz anfänglicher Widerstände hat der Bitcoin-ETF bedeutende Meilensteine ​​erreicht. Der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock hat ein verwaltetes Vermögen von 200 Milliarden US-Dollar erreicht und ist damit einer der erfolgreichsten ETF-Starts der Geschichte.

Lee Baker, Gründer und Präsident von Apex Financial Services in Atlanta, erklärte: „Ich recherchiere gerade darüber, weil ich glaube, dass ich es irgendwann empfehlen werde. So weit bin ich aber noch nicht. Für mich und andere Berater gilt: Je mehr Erfahrung wir haben, desto wahrscheinlicher ist es, dass es in den Portfolios unserer Kunden landet.“

CNBC interviewte über ein Dutzend Mitglieder des CNBC Advisory Boards, darunter auch Baker, um zu verstehen, warum viele Finanzplaner Bitcoin und US-Spot-Bitcoin-ETFs weiterhin skeptisch gegenüberstehen. Die Hauptsorgen betreffen das Markt-Timing und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.

Market-Timing und Compliance-Bedenken behindern die Einführung von Bitcoin-ETFs

Die meisten Berater berichteten von einer minimalen proaktiven Kommunikation mit Kunden bezüglich US-Spot-Bitcoin-ETFs. Viele Berater haben einen kleinen Kundenstamm und Diskussionen über ETFs sind selten. Diejenigen, die sich proaktiv über Bitcoin-Investitionen informieren, haben tendenziell jüngere Kunden mit höherer Risikobereitschaft und längeren Anlagehorizonten. Diese Kunden waren bereits vor der Einführung von ETFs mit Kryptowährungen vertraut und ihr Interesse wurde durch das neue Finanzprodukt nicht wesentlich gesteigert.

Umgekehrt bleiben Berater mit älteren, konservativeren Kunden vorsichtiger. Diese Berater empfehlen Bitcoin-Investitionen weniger, da ihre Kunden traditionelle Anlagepräferenzen und eine geringere Risikotoleranz haben.

Obwohl der Bitcoin ETF eine beeindruckende Vermögensbildung verzeichnet hat, ist die breite Akzeptanz unter Finanzberatern aufgrund von Faktoren wie der Marktgeschichte und dem regulatorischen Umfeld weiterhin langsam. In Zukunft könnte die Akzeptanz zunehmen, da die Berater mehr Vertrauen und Erfahrung mit diesen innovativen Anlageinstrumenten gewinnen.

HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Die Informationen auf dieser Website dienen als allgemeiner Marktkommentar und stellen keine Anlageberatung dar. Wir empfehlen Ihnen, vor einer Anlage Ihre eigenen Recherchen durchzuführen.