Blockchain hilft bei der Ernte besserer Avocados in Kenia – So geht’s

Kleinbauern fehlen die wesentlichen Werkzeuge, um die großen Herausforderungen der Avocadoproduktion zu bewältigen. So können Blockchain und KI ihnen helfen.

Avocados sind wichtig für Kenia. Die birnenförmige Frucht ist nicht nur eine wichtige Beilage und Puddingzutat für die einheimische Bevölkerung, sie trägt auch wesentlich zu Kenias Exporterlösen bei.

Auf einem globalen Markt, der im Jahr 2023 einen Wert von über 15 Milliarden US-Dollar hat, ist Kenia dank seines Klimas, das eine ganzjährige Produktion ermöglicht, der stolze viertgrößte Avocadoproduzent – ​​und der größte in Afrika.

Allerdings schaffen es nur etwa 23 % der in Kenia geernteten Avocados auf den Exportmarkt, so One Million Avocados (OMA), eine neu gegründete Organisation in Kenia, die sich auf die Unterstützung von Avocadobauern in der Region konzentriert.

Laut Statista werden 70 % der Avocados in Kenia von Kleinbauern angebaut, die keinen direkten Zugang zu einem Netzwerk oder moderner Agrartechnologie haben. Strenge Vorschriften erschweren den Kleinbauern den Export ihrer Produkte, während allgemeine landwirtschaftliche Probleme wie Schädlinge und Krankheiten die Qualität ihrer Produkte mindern.

Wie Blockchain und KI Kleinbauern helfen können

Eine Kombination aus lokalem Fachwissen und fortschrittlicher Technologie, darunter Blockchain, Datenanalyse und künstliche Intelligenz (KI), könnte die wichtigsten Herausforderungen bewältigen, vor denen kenianische Avocadobauern stehen.

Dies ist das Hauptziel der Partnerschaft zwischen OMA und Dimitra, einem Blockchain-basierten Agrartechnologieunternehmen (AgTech), das eine produktive, intelligente und integrative Landwirtschaft vorantreibt. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit OMA hat Dimitra lokale Avocadobauern mit wichtiger Technologie ausgestattet, darunter KI, Internet der Dinge (IoT) und Blockchain. Darüber hinaus hilft Dimitras Blockchain den Bauern, strenge Umwelt-, Sozial- und Governance-Standards (ESG) einzuhalten, neue Märkte zu erschließen und einen neuen Wert für ihre Produkte freizusetzen.

Die Partnerschaft ist Dimitras erster Vorstoß in die Tokenisierung von realen Vermögenswerten (RWA), bei der Vermögenswerte aus der physischen Welt in einer Blockchain digitalisiert werden sollen. Um kenianischen Landwirten zu helfen, die Avocadoproduktion effizienter zu gestalten, haben Dimitra und OMA 10.000 Avocadobäume in Kenia als nicht fungible Token (NFTs) digitalisiert und so Kleinbauern Transparenz und Chancen gebracht.

Landwirtschaft erhält NFT-Behandlung

Jeder Agriculture RWA NFT wird auf der Polygon-Blockchain geprägt und bietet den Landwirten einen echten Avocadobaum mit vollständigen Daten aus der realen Welt, einschließlich der GPS-Position des Baums, seiner Farmbewertung, einem Foto und seiner Entwicklungsgeschichte. Zusammen mit dem Baumsetzling erhalten die Landwirte mit ihrem NFT auch technische Lösungen auf Unternehmensniveau, darunter Bodensensoren, Düngemittel, Satellitenbilder und KI-gestützte agronomische Analyseberichte.

Im Rahmen der Partnerschaft wird OMA DMTR, den proprietären Token des Dimitra-Ökosystems, für Transaktionen verwenden. Die globale Verfügbarkeit von Kryptowährungen hilft kenianischen Landwirten, Transaktionen direkt auf der Blockchain durchzuführen und durchzuführen, was nahtlose NFT-Käufe und Umsatzbeteiligungsaktivitäten ermöglicht. OMA wird außerdem die gesammelten Punkte der Avocado-Bauern in DMTR-Token umwandeln, um das Bewusstsein dafür zu schärfen, wie Kryptowährungen die Landwirtschaft effizienter und effektiver machen können.

Landwirte über die Blockchain vernetzen

Ein wichtiger Aspekt der Partnerschaft zwischen OMA und Dimitra ist die Einbindung kenianischer Avocadobauern in Connected Farmer – eine Web3-Plattform, die Kleinbauern den Zugang zu Schlüsseltechnologien demokratisieren soll.

Connected Farmer ist für Android, iOS und Webbrowser verfügbar und bietet alle Funktionen der Dimitra-Blockchain in einer benutzerfreundlichen Oberfläche. Landwirte erhalten über die Connected Farmer-Plattform direkten Zugriff auf den Technologie-Stack von Dimitra, wodurch sie fortschrittliche Methoden des maschinellen Lernens und der Datenwissenschaft nutzen können, um ihre Schädlings- und Krankheitsprobleme in Echtzeit zu verfolgen und wirksamere Lösungen zu ihrer Bekämpfung besser zu verstehen.

Die von der Blockchain gebotenen Überwachungs- und Rückverfolgbarkeitsfunktionen haben zu einer präzisen Farmverwaltung beigetragen, was zu besseren Ernten und effizienteren Ernteprozessen geführt hat.

Der Nutzen der Blockchain über den Finanzbereich hinaus

„Wir glauben daran, dass wir mit Technologie Landwirten weltweit helfen können“, kommentierte Dimitra seine Vision und fügte hinzu: „Dimitra ist führend, wenn es darum geht, KI, IoT und Blockchain einzusetzen, um Kleinbauern zu unterstützen.“

„Unser Ziel ist es, Landwirten Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, mit denen sie ihre Ernten verbessern, Geld sparen und Risiken managen können. In der Kryptowelt zeigt Dimitra, wie Blockchain auch anderen Sektoren als dem Finanzwesen zugute kommen kann.“

Mit der Unterstützung lokaler Partnerschaften haben Blockchain und AgTech das Potenzial, nachhaltige Praktiken und Geschäftsmodelle für Kleinbauern zu etablieren. Indem sie den Einsatz von Blockchain in der Landwirtschaft und den Nutzen von Kryptowährungen demonstrieren, ermutigen gemeinschaftsorientierte Projekte wie Dimitra mehr Menschen, die Blockchain-Technologie zu übernehmen.  #Write2Earn