Cathie Wood, Gründerin des Investmentmanagers ARK Invest, hat ihre Krypto-Investmentwahl zwischen Bitcoin und Ethereum bekannt gegeben.
Bei ihrer Rede auf der Bühne von Consensus 2024 erklärte Wood, dass sie Bitcoin „ohne Zweifel“ bevorzuge, und beschrieb die Kryptowährung als „globales Währungssystem“ und „neue Anlageklasse“.
„Bitcoin zweifellos“
Cathie Wood, deren Ark Invest einer der Emittenten eines Spot-Bitcoin-Exchange-Traded Fund (ETF) ist, würde kategorisch eher auf Bitcoin als auf Ethereum setzen, die zweitgrößte Kryptowährung der Branche.
Obwohl Ether in den letzten Tagen aufgrund der Fortschritte bei der Freigabe von Spot-ETH-ETFs im Rampenlicht stand, hielt sich Wood nicht zurück, als sie gefragt wurde, ob sie lieber Bitcoin oder Ethereum halten würde.
„Bitcoin, zweifellos. Keine Frage. Es ist ein globales Währungssystem. Es ist eine Technologie und eine neue Anlageklasse. Das sind drei große Ideen in einer, und nichts anderes in der Kryptowelt kann damit konkurrieren.“
Wood glaubt, dass Bitcoin von Nationen und Menschen als „Versicherungspolice“ verwendet wird, um sich gegen einen Verlust an Kaufkraft und Vermögen abzusichern, und weist auf das breite Anwendungsspektrum der Alpha-Kryptowährung hin. Sie ist überzeugt, dass Bitcoin einen erheblichen Teil der globalen Geldmenge einnehmen könnte, möglicherweise bis zu 20 %, unterstützt durch Länder wie El Salvador, die Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt haben. El Salvador hält derzeit rund 5.750 Bitcoin in seiner Schatzkammer – im Wert von 394 Millionen Dollar – was einer Steigerung von 56 % gegenüber dem durchschnittlichen Kaufpreis entspricht.
Woods Meinung zum Bitcoin-Wachstum
Wood ging auch auf die Bedeutung der Bewahrung der Kernprinzipien von Bitcoin ein, darunter Dezentralisierung, Zensurresistenz und das Recht auf Selbstverwahrung. Insbesondere hat Ark Invest einen Teil seiner Einnahmen aus privaten Mitteln zur Unterstützung dieser Prinzipien und der Entwickler, die sie aufrechterhalten, eingesetzt.
Darüber hinaus erstellt Ark Invest einen Index, um das Gleichgewicht zwischen Zentralisierung und Dezentralisierung im Bitcoin-Ökosystem zu überwachen und zu messen. Wood ist der Ansicht, dass das Verständnis und der Umgang mit potenziellen Zentralisierungsrisiken für den langfristigen Erfolg von Bitcoin von entscheidender Bedeutung sind.
Mit Blick auf die Zukunft nannte Wood regulatorische Risiken als größte Hürde für Bitcoin und andere neue Technologien wie künstliche Intelligenz (KI). Sie merkte an, dass eine Überregulierung in den USA Talente in andere, freundlichere Rechtsräume drängen könnte.
Unterdessen bekräftigte Wood kürzlich ihre Vorhersage, dass der Bitcoin-Preis bis 2030 auf 1,5 Millionen US-Dollar steigen wird, und bezeichnete BTC als „finanzielle Superautobahn“.