Solana (SOL) dominiert Ethereum (ETH): Glassnode-Mitbegründer.
Laut Glassnode-Mitbegründer Yann Allemann hat die Kapitalrotation innerhalb des Kryptowährungsmarktes begonnen.
Allemann hat festgestellt, dass Solana (SOL) derzeit Ethereum (ETH) dominiert. Seine Einschätzung kommt, nachdem ersteres seit dem 27. Mai gegenüber letzterem um etwa 10 % zugelegt hat.
Das SOL/ETH-Paar erlebte einen
deutlichen Rückgang, nachdem die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC Anfang dieses
Monats mehrere Spot-ETFs (Exchange Traded Funds) für Ethereum genehmigt hatte. Am 27. Mai erreichte der Preis von Ethereum
an der Bitstamp-Börse mit 3.973 USD seinen Höchststand. Die Aufregung
um die heiß ersehnte Zustimmung der SEC
verflog jedoch schnell, und ETH verlor
innerhalb weniger Tage
7 %. Die SEC muss noch
die S-1-Registrierungserklärungen für den Start dieser ETFs genehmigen.
Gleichzeitig ist die Marktdominanz von Bitcoin seit dem 6. Mai um mehr als 4 % eingebrochen, nachdem sie die 56-%-Marke überschritten hatte.
Sobald eine bestimmte Kryptowährung ansteigt, neigt sie dazu, abzukühlen, während Händler Gewinne mitnehmen und auf andere Vermögenswerte setzen. Kapitalrotation innerhalb von Kryptowährungen kann auch intern stattfinden, was bedeutet, dass dieselbe Kryptowährung zu unterschiedlichen Preisen erworben wird.
Trotz seiner jüngsten Schwäche liegt Bitcoin im bisherigen Jahresverlauf immer noch Kopf an Kopf mit Ethereum. Die beiden Kryptowährungen sind um 77,71 % bzw. 79,38 % gestiegen.
Solana ETF?
Nachdem Bitcoin und Ethereum vom ETF-Hype profitiert haben, haben Analysten nun andere potenzielle Kryptowährungskonkurrenten im Auge.
CNBC-Mitarbeiter Brian Kelly hat vorhergesagt, dass Solana der nächste große digitale Vermögenswert sein könnte, der seinen eigenen ETF erhält. Diese Ansicht wird auch vom amerikanischen Finanzier Anthony Scaramucci und der britischen Bank Standard Chartered geteilt.
Gleichzeitig hat die Chicago Mercantile Exchange (CME) kürzlich Gerüchte über die mögliche Einführung von Solana-basierten Futures dementiert.
