Wichtige Punkte:

  • Sidechains und Bridges zur Token-Übertragung sind dem Risiko von Hackerangriffen ausgesetzt.

  • Merlin Chain gewährleistet trotz Verwirrung auf Layer 2 weiterhin Sicherheit.

  • Bitcoin konkurriert mit anderen Krypto- und realen Vermögenswerten mit hoher Rendite.

Laut Bloomberg ziehen risikoreiche DeFi-Projekte wie Merlin Chain, die Sidechains und Bridges für Transaktionen verwenden, trotz erheblicher Sicherheitsbedenken und einer Hacker-Historie Investoren an.

Bericht: Hochriskante DeFi-Projekte ziehen Bitcoin im Wert von mehreren Milliarden Dollar an

Milliarden von Dollar wurden in Bitcoin-Blockchain-Projekte investiert, die traditionell anfällig für Hacker- und Cyber-Bedrohungen waren.

Hochriskante DeFi-Projekte: Reiz und Gefahr

Trotz der Attraktivität passiver Erträge verbergen sich hinter diesen Projekten die Risiken, die mit einem solchen Produkt einhergehen, da die Blockchain von Bitcoin nicht als „Proof of Stake“-Netzwerk fungiert. Stattdessen verwenden sie eine Software namens Sidechains und Bridges, um Token zwischen Blockchains zu übertragen.

Hacks von Sidechains und Bridges haben zu einigen der größten Verluste in der Geschichte der Kryptowährungen geführt. So verlor Ronin – eine Sidechain für das Blockchain-basierte Spiel Axie Infinity – im März 2022 etwa 625 Millionen Dollar an Diebe. Wormhole, eine Bridge für Solana und andere Blockchains, wurden letztes Jahr etwa 325 Millionen Dollar gestohlen.

Die Entwickler der Projekte bezeichnen sie als Layer-2-Blockchains, was bedeutet, dass sie die Sicherheit der Bitcoin-Kette nutzen, aber schnellere Transaktionen und beliebte dezentrale Finanzanwendungen ermöglichen. Das Bitcoin-Netzwerk kann jedoch Transaktionen auf anderen Ketten nicht verifizieren, was ein offenes Sicherheitsrisiko darstellt.

Eines der heißesten Projekte in dieser Kategorie ist Merlin Chain, das mehr als 11.642 Bitcoin im Wert von rund 800 Millionen Dollar erhalten hat. Es wurden keine Sicherheitsverletzungen gemeldet, aber der Wert der Bitcoins, um die es geht, ist groß genug, um diese Projekte für Diebe unglaublich attraktiv zu machen.

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Merlin Chain: Eine umstrittene Layer-2-Blockchain

Der Gründer von Merlin Chain, Jeff Yin, sagt, dass Merlin Chain keine Layer-2-Blockchain ist, sondern dass das Missverständnis ein Problem der Markensprache ist. Dennoch vermarktet die Website von Merlin Chain das Projekt als Layer-2-Blockchain.

Aus Sicherheitsgründen arbeitet Merlin Chain mit mehreren institutionellen Depotbanken zusammen und hat mehrere Millionen Dollar für Sicherheitsdienste bezahlt.

Solche Bemühungen sind in der Kryptowelt nichts Neues. Wrapped Bitcoin wurde beispielsweise im Januar 2019 von der Digital-Asset-Firma BitGo eingeführt und kann auf mehreren Blockchains, darunter Ethereum, eingesetzt werden.

Und jetzt steht Bitcoin in Konkurrenz zu Kryptoprojekten, die ihre Inhaber belohnen und für sicherere, reale Vermögenswerte wie US-Staatsanleihen höhere Zinsen bieten.

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