Die Familie des seit über zwei Monaten in Nigeria inhaftierten Binance-Managers Tigran Gabaryan hat bekannt gegeben, dass er möglicherweise an Malaria erkrankt ist. Dem US-Bürger Gabaryan wird Geldwäsche und Steuerhinterziehung vorgeworfen.
Binance: Bei dem in Nigeria inhaftierten Manager besteht der Verdacht auf Malaria
Berichten zufolge haben Familienmitglieder des Binance-Managers Tigran Gabaryan mitgeteilt, dass bei ihm der Verdacht auf Malaria bestehe.
Der US-Bürger Gabaryan sitzt in Nigeria seit über zwei Monaten im Gefängnis. Ihm wird Geldwäsche und Steuerhinterziehung vorgeworfen.
Der Sprecher seiner Familie erklärte jedoch offenbar, dass der Binance-Manager trotz des Verdachts auf eine Malaria-Erkrankung noch nicht ins Krankenhaus eingeliefert worden sei.
„Trotz einer Anordnung von Richter Emeka Nwite vom Donnerstag, dem 23. Mai, wurde Tigran Gabaryan noch nicht vom Kuje-Gefängnis ins Krankenhaus verlegt. Es ist noch nicht offiziell geklärt, woran er leidet, da die medizinischen Einrichtungen in Kuje unzureichend sind. Es besteht der Verdacht, dass er an einer schweren Halsentzündung und Malaria leidet.“
Auch Gabaryans Frau soll die US-Regierung um Hilfe gebeten haben und erklärte dazu Folgendes:
„Tigran verdient eine solch unmenschliche Behandlung nicht. Er hat nichts Unrechtes getan und leidet nur, weil er eine Einladung zu einem Treffen in Abuja angenommen hat. Diese Situation ist zu weit gegangen. Ich bitte jeden, der uns helfen kann, einschließlich unserer amerikanischen Regierung, anzuerkennen, dass das Leben eines unschuldigen Mannes in Gefahr ist. Bitte, lasst ihn wenigstens ins Krankenhaus gehen, damit er sich erholen kann. Aber am wichtigsten ist, lasst ihn zu uns nach Hause zurückkehren.“
Die Anhörungen zu den Anklagepunkten Steuerhinterziehung und Geldwäsche sind für den 14. bzw. 20. Juni angesetzt.
Binance: Nigeria lehnt den Kautionsantrag des Geschäftsführers ab und hält ihn im Gefängnis fest
Es war der 17. Mai, als Gambaryans Antrag auf Kaution vom nigerianischen Gericht abgelehnt wurde.
Das Gericht begründete diese Ablehnung mit der Gefahr einer Flucht des Angeklagten.
Darüber hinaus hätte das nigerianische Gericht auch Binance wegen Steuerhinterziehung durch Gambaryan angeklagt.
Gambaryan wird seit Februar in Nigeria festgehalten, als er mit einem Kollegen im Land ankam. Anschließend wurde er in das Kuje-Gefängnis verlegt, wo auch Mitglieder der Terrorgruppe Boko Haram festgehalten werden.
Der Antrag auf Freigabe auch von Richard Teng, CEO von Binance
Richard Teng, CEO von Binance, kam ebenfalls vor Ort, um die Binance-Führungskraft zu unterstützen.
Teng hätte die nigerianische Regierung aufgefordert, Gambaryan, den Leiter des Financial Crime Compliance-Teams der Kryptowährungsbörse, freizulassen. Leider scheint die derzeitige Regierung Tengs Forderungen nicht nachzukommen.
Anfang März 2024 hatte die Regierung Nigerias von Binance eine Entschädigung von mindestens 10 Milliarden Dollar wegen der Ausnutzung „illegaler Transaktionen“ zum Nachteil des Landes verlangt.
verschiedene Quellen.