Mt. Gox war eine Bitcoin-Börse mit Sitz in Shibuya, Tokio, Japan. Sie wurde 2010 gegründet und wickelte über 70 % aller Bitcoin-Käufe/-Verkäufe (BTC) weltweit ab.

Mt. Gox, einst die größte Bitcoin-Börse der Welt, wurde 2014 geschlossen, nachdem bekannt wurde, dass sie bei einem Hackerangriff Hunderttausende Bitcoins verloren hatte. Gläubiger warten seitdem auf die Rückzahlung ihrer Bestände – was allgemein als zusätzlicher Verkaufsdruck auf den BTC-Märkten gilt.

Ursprünglich war es eine Möglichkeit für Fans des Kartenspiels „Magic: The Gathering“, online Karten zu tauschen. Der Name Mt. Gox wurde als Akronym für „Magic: The Gathering Online Exchange“ geschaffen. Die Site wurde 2011 an Mark Karpeles übertragen, im Austausch für Einnahmen in Höhe von sechs Monaten.

In einem durchgesickerten angeblichen internen Krisenmanagementdokument wurde behauptet, das Unternehmen sei insolvent, nachdem es bei einem jahrelang unentdeckten Diebstahl 744.408 Bitcoins verloren hatte. Sechs weitere große Bitcoin-Börsen veröffentlichten eine gemeinsame Erklärung, in der sie sich von Mt. Gox distanzierten, kurz bevor die Website von Mt. Gox offline ging.

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