• Ehemaliger FTX-Manager wegen Verschwörung und Finanzbetrug im FTX-Fall zu 7,5 Jahren Haft verurteilt.

  • Durch die Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft wurde Salames Strafe verkürzt, er muss jedoch Vermögenswerte abgeben.

  • Der Fall unterstreicht die Bedeutung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und ethischen Verhaltens in der Finanzbranche.

Der ehemalige Co-CEO von FTX Digital Markets, Ryan Salame, wurde zu 7,5 Jahren Gefängnis verurteilt. Dies folgte seinem Schuldbekenntnis in zwei Anklagepunkten im Zusammenhang mit FTX und Alameda Research. Richter Lewis Kaplan verkündete das Urteil am 28. Mai vor dem US-Bezirksgericht für den südlichen Bezirk von New York.

Bankman-Fried-Leutnant Ryan Salame erhält 7,5 Jahre Gefängnis für seine Rolle im FTX-Debakel. (über @FortuneCrypto) https://t.co/EVNhsGNDWP

— FORTUNE (@FortuneMagazine), 29. Mai 2024

Salame bekannte sich im September 2023 der Verschwörung zum Betrieb eines nicht lizenzierten Geldtransferunternehmens und des Wahlkampffinanzierungsbetrugs schuldig. Seitdem wartet er auf seine Verurteilung. US-Staatsanwalt Damian Williams hob Salames Rolle bei der Förderung von FTX und Alameda Research mit ungesetzlichen Mitteln hervor. Zu Salames Handlungen gehörten der Betrieb eines nicht lizenzierten Geldtransferunternehmens und die Teilnahme an einer illegalen politischen Einflusskampagne.

Bedeutsam ist, dass Salames Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft eine Rolle bei seinem Urteil spielte. Die Staatsanwälte empfahlen eine Gefängnisstrafe von bis zu sieben Jahren. Sie führten seinen Missbrauch von FTX-Benutzergeldern und Wahlkampffinanzierungsbetrug im Zusammenhang mit der Kongresskandidatur seiner Freundin Michelle Bond an. Salames Anwälte plädierten jedoch für eine 18-monatige Haftstrafe. Sie betonten seine geringe Rolle bei den Verschwörungen und die geringe Wahrscheinlichkeit einer erneuten Straftat.

Darüber hinaus umfasst Salames Strafe Geldstrafen und Vermögensbeschlagnahme. Er muss etwa 6 Millionen Dollar an die US-Regierung und weitere 6 Millionen Dollar an FTX-Schuldner zahlen. Darüber hinaus muss er zwei Immobilien und ein Geschäft aufgeben. Trotz seines früheren Nettovermögens in Millionenhöhe argumentierten seine Anwälte, dass ihm kein Vermögen mehr bleiben würde. Salame könnte aufgrund unzureichenden Eigenkapitals für den Vermögensbeschlag das Eigentum an einem Porsche 2021 behalten.

Salame war seit seinem Schuldbekenntnis gegen eine Kaution von 1 Million Dollar weitgehend auf freiem Fuß. Seine Freiheit stand in krassem Gegensatz zum Schicksal des FTX-Gründers Sam Bankman-Fried. Bankman-Fried drohte die Auslieferung aus den Bahamas und wurde im März wegen sieben Anklagepunkten zu einer 25-jährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Salames Kooperation war entscheidend, um die betrügerischen Aktivitäten von FTX aufzudecken. Am 9. November 2022 meldete er die Verfehlungen des Unternehmens der Wertpapieraufsichtsbehörde der Bahamas. Diese Enthüllung erfolgte nur wenige Tage vor Bankman-Frieds Rücktritt und dem Insolvenzantrag von FTX.

Folglich ist Salames Verurteilung ein wichtiger Schritt in den anhaltenden Folgen des Zusammenbruchs von FTX. Der Fall unterstreicht weiterhin die schwerwiegenden Folgen von finanziellem und politischem Fehlverhalten. Salames Beteiligung an diesen Verbrechen untergrub das öffentliche Vertrauen sowohl in das Finanzsystem als auch in den Wahlprozess.

Darüber hinaus dienen die rechtlichen Konsequenzen für diejenigen, die mit FTX und Alameda Research in Verbindung stehen, als Warnung. Die Behörden sind weiterhin wachsam und ziehen Einzelpersonen für ihre Handlungen in diesen Unternehmen zur Rechenschaft. Salames Fall veranschaulicht die Bedeutung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und des ethischen Verhaltens in der Finanzbranche.

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