Michael Saylor, Gründer und Vorstandsvorsitzender von MicroStrategy, hat kürzlich einen Wandel seiner Haltung zu Spot-Ethereum-Exchange-Traded Funds (ETFs) zum Ausdruck gebracht.

In einem aktuellen Interview mit dem Bitcoin-Podcaster Peter McCormack erklärte Saylor, dass die Zulassung von acht ETH-ETFs durch die US-Börsenaufsicht SEC eine gute Nachricht für Bitcoin sei. Er glaubt, dass die Ethereum-ETFs dank der großen Nutzerbasis von Ethereum als zusätzliche Verteidigungslinie für Bitcoin dienen werden.

TLDR

  • Michael Saylor, Gründer von MicroStrategy, ist mittlerweile davon überzeugt, dass Ethereum-ETFs für Bitcoin von Vorteil sind und die institutionelle Akzeptanz potenziell fördern.

  • Saylor glaubt, dass Bitcoin als Marktführer weiterhin den Großteil der von Investoren zugeteilten Mittel erhalten wird.

  • MicroStrategy erwägt, Ethereum in sein Kryptowährungsportfolio aufzunehmen, was einen strategischen Wandel für das Unternehmen bedeuten würde.

  • Die weltweiten Bitcoin-ETF-Reserven haben die Marke von 1 Million BTC überschritten, wobei ETFs mit Sitz in den USA den größten Beitrag leisten.

  • Das starke institutionelle Interesse an Bitcoin-ETFs könnte zu einem Angebotsengpass führen und sich möglicherweise positiv auf den BTC-Preis auswirken.

Saylor wies darauf hin, dass die Zulassung von Ethereum-ETFs die institutionelle Akzeptanz beschleunigen werde, da traditionelle Anleger, die zuvor zögerlich waren, Kryptowährungen nun als legitime Anlageklasse anerkennen würden.

Er geht davon aus, dass Mainstream-Investoren einen Teil ihrer Mittel in die Anlageklasse Krypto investieren werden, wobei Bitcoin als Marktführer den Großteil des zugewiesenen Kapitals erhalten wird.

Saylors Meinung zu Ethereum-ETFs hat sich geändert. Noch vor wenigen Wochen sagte er voraus, dass die SEC Ethereum und andere wichtige Kryptowährungen als Wertpapiere einstufen würde, was eine Zulassung für Spot-ETFs unwahrscheinlich mache. Seine jüngsten Kommentare deuten jedoch auf einen Wandel seiner Sichtweise hin.

Dieser Haltungswandel hat zu Spekulationen darüber geführt, ob MicroStrategy, ein großer Bitcoin-Investor, die Aufnahme von Ethereum in sein Kryptowährungsportfolio in Erwägung ziehen könnte.

Quellen bestätigen, dass das Interesse des Unternehmens an Ethereum keinen Einfluss auf seine laufende Bitcoin-Strategie hat und dass MicroStrategy plant, seine Bitcoin-Bestände weiter auszubauen.

In einer verwandten Nachricht feierte Michael Saylor einen wichtigen Meilenstein im Bereich der Bitcoin-ETFs.

Er betonte, dass 32 globale Bitcoin-ETPs (börsengehandelte Produkte) eine Reserve von über 1 Million BTC angehäuft hätten, wobei ETFs mit Sitz in den USA den größten Beitrag leisteten.

Spitzenreiter ist der GBTC ETF von Grayscale, gefolgt vom iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock und dem Wise Bitcoin ETF von Fidelity.

Das starke institutionelle Interesse an Bitcoin-ETFs könnte ein bullisches Signal für die zukünftige Entwicklung des Bitcoin-Preises sein.

Da große Mengen BTC in diesen ETFs gebunden sind, könnte es zu einem Angebotsengpass kommen, der möglicherweise eine Erholung des Bitcoin-Werts auslösen könnte.

Auch wenn die Zukunft ungewiss bleibt, deuten die veränderten Perspektiven einflussreicher Persönlichkeiten wie Michael Saylor und das zunehmende institutionelle Interesse an Kryptowährungen darauf hin, dass der Markt reift und allgemeine Akzeptanz findet.

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