• Die politischen Kursänderungen der Biden-Regierung könnten sich auf laufende Rechtsstreitigkeiten im Kryptobereich auswirken, darunter auch Ripple vs. SEC.

  • Mögliche Änderungen in der Führung der SEC könnten zu erheblichen regulatorischen Veränderungen zugunsten von Kryptowährungen führen.

  • Die Genehmigung eines Spot-Ethereum-ETF deutet auf eine nachlassende Haltung gegenüber Kryptowährungen hin und könnte sich auf die Vergleichsverhandlungen mit der SEC auswirken.

Die jüngsten politischen Änderungen der Regierung von Präsident Joe Biden könnten große Auswirkungen auf laufende Gerichtsverfahren haben, insbesondere auf das Verfahren zwischen Ripple Labs und der US-Börsenaufsicht SEC. SEC-Vorsitzender Gary Gensler hat die Behörde dazu veranlasst, eine strenge Haltung gegenüber Kryptowährungen einzunehmen, und betont die Notwendigkeit, Anleger durch strikte Durchsetzung zu schützen.

Expertenanalysen deuten jedoch auf eine mögliche Änderung der Regulierungsstrategien hin, die durch die bevorstehenden Wahlen und das allgemeine politische Umfeld bedingt sein könnte. Führungswechsel bei der SEC könnten Auswirkungen auf die Regulierung von Kryptowährungen haben.

James Murphy, Gründer und Vorsitzender von Murphy & McGonigle, hat Kryptowährungsunternehmen, die über eine Einigung mit der derzeitigen SEC nachdenken, gewarnt. Er unterstreicht die wahrscheinlichen Folgen eines Führungswechsels und weist darauf hin, dass es bei einer Übernahme durch neue Führungskräfte zu großen Änderungen bei den Kryptovorschriften kommen könnte. Laut Murphy könnte eine neue Führung der SEC nach den Wahlen dazu führen, dass Kryptowährungsverfahren, die unter Genslers Regierung eingeleitet wurden, abgewiesen werden.

Ich würde keinen Krypto-Fall mit der aktuellen SEC regeln, bevor ich nicht gesehen habe, wie die Wahl ausgeht. Angesichts dessen, was Trump und Kennedy sagen, würde ich eine ganz andere SEC unter einer aufgeschlossenen Führung wie @HesterPeirce oder einer ähnlichen erwarten. Zunächst einmal könnte ich mir freiwillige… https://t.co/kn88J7STE8 vorstellen.

— MetaLawMan (@MetaLawMan) 26. Mai 2024

Nach der pro-Bitcoin- und Krypto-Haltung des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump hat die Biden-Regierung Anzeichen einer Abschwächung ihrer Haltung gezeigt. Dies zeigt sich an der kürzlich erfolgten Zulassung eines Spot-Ethereum-ETFs, ein großer Fortschritt angesichts der früheren Zurückhaltung bei der Zulassung von Krypto-ETFs aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Anlegersicherheit und der Marktvolatilität.

Murphy betonte auch, dass Gerichtsverfahren von Verwaltungsänderungen getrennt sind. Er erklärte, dass die Entscheidung von Richter Torres im Fall Ripple nicht von der jüngsten Abschwächung der Haltung der Biden-Regierung gegenüber Kryptowährungen beeinflusst werden sollte. Er räumte jedoch ein, dass dies die Position der SEC bei künftigen Vergleichsverhandlungen beeinflussen könnte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Krypto-Handel durch das sich unter der Regierung von Präsident Biden verändernde regulatorische Umfeld sowohl mit Chancen als auch mit Herausforderungen konfrontiert ist. Zukünftige Regulierungsstrategien und die Lösung aktueller Rechtsstreitigkeiten werden von Krypto-Investoren aufmerksam beobachtet, da sich die politische Szene ständig verändert. Die Möglichkeit großer Veränderungen in der Führung und Politik der SEC könnte die Art und Weise, wie Kryptowährungen in den USA künftig reguliert werden, völlig verändern.

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Der Beitrag „Der Ripple-Effekt: Wie Bidens Politikänderung die Rechtslandschaft im Kryptowährungsbereich neu definieren könnte“ erschien zuerst auf Crypto News Land.