Die Ergebnisse des zweiten Quartals der europäischen und amerikanischen Luftfahrtgiganten Airbus und Boeing waren im Allgemeinen besser als erwartet, aber die CEOs beider Unternehmen wiesen darauf hin, dass die Flugzeughersteller mit einem „komplexen“ Betriebsumfeld konfrontiert seien. Airbus meldete im zweiten Quartal höhere Umsätze und Gewinne als erwartet. Die Umsätze im ersten Halbjahr waren niedriger als erwartet, aber die Gewinne waren immer noch höher als erwartet. Airbus behielt einige seiner Leistungsprognosen für das Gesamtjahr bei und erwartet weiterhin ein bereinigtes EBIT von rund 6 Milliarden Euro, was in etwa den Analystenerwartungen von 6,06 Milliarden Euro entspricht. Gleichzeitig senkte Airbus seine Prognose für den bereinigten freien Cashflow (FCF) von 4,7 Milliarden Euro auf 3 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 36 % entspricht und damit unter den von Analysten erwarteten 3,32 Milliarden Euro liegt. Die Auslieferungen von Boeing im zweiten Quartal lagen 21 % über den Erwartungen und die geplante Produktionsrate der 737 konnte deutlich gesteigert werden. Boeing bekräftigte außerdem die Prognose für den freien Cashflow für das Gesamtjahr von 3 bis 5 Milliarden US-Dollar.