Die London Stock Exchange Group Plc erlebt eine erhebliche Umstrukturierung ihres ETF-Teams, da zwei von vier Mitgliedern ausscheiden. Dies geschieht, während sich die Gruppe darauf vorbereitet, ihre ersten kryptowährungsbezogenen Produkte zu listen.

Bei der London Stock Exchange Group Plc kam es kürzlich zu erheblichen Veränderungen in ihrem Team für Exchange Traded Funds (ETF). Das vierköpfige Team, das für die Überwachung der ETFs verantwortlich ist, wurde halbiert und besteht nun nur noch aus zwei Mitgliedern, da sich die Börse auf die Notierung ihrer ersten kryptowährungsbezogenen Produkte vorbereitet.

Die Kürzungen erfolgen zu einem kritischen Zeitpunkt, da sich die LSE auf die Einführung neuer Angebote im Zusammenhang mit digitalen Währungen vorbereitet und die potenziellen Herausforderungen bei der Verwaltung dieser neuen Finanzprodukte mit einem dezentralisierten Team verdeutlicht.

Wichtige Abgänge und bevorstehende Einführungen von Krypto-ETPs

Zwei prominente Mitglieder des ETF-Teams der LSE, Michael Stanley, Leiter für börsengehandelte Produkte, und Hetil Patel, Leiter für Geschäftsentwicklung, haben die Organisation verlassen. Ein LSE-Sprecher bestätigte seinen Abgang, gab jedoch keinen Zeitpunkt an.

Da die Börse die Einführung von börsengehandelten Schuldverschreibungen (ETNs), die an Bitcoin und Ether gekoppelt sind, am 28. Mai erwartet, ist der Abgang dieser Schlüsselfiguren bemerkenswert.

Zu den zugelassenen Emittenten dieser neuen Krypto-ETNs gehören WisdomTree, 21Shares und Invesco. Obwohl Krypto-ETPs in Europa schon seit einiger Zeit erhältlich sind, verhinderten britische regulatorische Hürden ihre Notierung in London bis zu den jüngsten Updates der Financial Conduct Authority (FCA) im März.

Ein LSE-Sprecher äußerte sich optimistisch über das Wachstumspotenzial dieser neuen Krypto-ETNs. Unterdessen sucht die LSE aktiv nach einem neuen Senior Product Manager für ETFs, wobei Patel auf LinkedIn seine Pläne ankündigte, Ende Juli eine neue Stelle anzutreten.

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Auswirkungen auf Betrieb und Wettbewerbsumfeld

Laut Bloomberg-Daten listet die LSE derzeit etwa 1.200 ETFs. Jüngste Abgänge haben den Feedback-Prozess für technische Probleme im Zusammenhang mit neuen Anträgen komplizierter gemacht, wie ein leitender Angestellter eines der potenziellen Emittenten von Krypto-ETPs anmerkte.

Dies hat zu Herausforderungen bei der Kommunikation und Klarheit während des Überprüfungsprozesses geführt. Im Januar genehmigten die USA ihr erstes Bitcoin-Produkt, das seitdem ein Vermögen von 60 Milliarden Dollar angehäuft hat, und die SEC genehmigte kürzlich die ersten US-ETFs auf Basis von Ether.

Ein LSE-Sprecher versicherte, dass seine Experten eng mit den Emittenten zusammenarbeiten, um die entsprechenden Anforderungen für neu gelistete Produkte zu erfüllen.

Am Überprüfungsprozess für Kryptoanträge sind sowohl die FCA als auch die LSE beteiligt, wobei die FCA die Prospekte genehmigt und die LSE die Notierung übernimmt. Der britische Markt für Krypto-ETPs wird zunehmend wettbewerbsintensiver, zumal der US-Markt bereits ein deutliches Wachstum verzeichnet hat.

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