Autsch! Hongkong verbietet Worldcoin wegen Datenschutzbedenken
Die Regulierungsbehörden von Hongkong haben Worldcoin angewiesen, seinen Betrieb einzustellen, und dabei schwerwiegende Datenschutzverletzungen angeführt.
Die wichtigsten Punkte des Verbots sind:
- Datenschutzverletzungen: Hongkongs Datenschutzbeauftragter für personenbezogene Daten (PCPD) behauptet, Worldcoin habe übermäßig viele biometrische Daten – Iris- und Gesichtsscans – ohne ordnungsgemäße Zustimmung oder Transparenz gesammelt.
- Sofortmaßnahmen: Worldcoin muss alle Aktivitäten in Hongkong sofort einstellen. Die Bürger werden aufgefordert, jede fortgesetzte Aktivität zu melden.
- Unnötige Datenerfassung: Die Behörden geben an, dass zur Überprüfung der Menschlichkeit einer Person keine Gesichts- oder Iris-Scans erforderlich seien. Die Betreiber könnten die Teilnehmer ohne invasive Datenerfassung überprüfen.
- Worldcoins Verteidigung: Worldcoin, das 2022 von Tools For Humanity eingeführt und von OpenAI-CEO Sam Altman mitbegründet wurde, zielt darauf ab, Bots zu bekämpfen, indem die Identität der Benutzer mit umstrittenen Iris-Scannern bestätigt wird.
- Globale Reichweite: Das Projekt hat nach eigenen Angaben über 10 Millionen Nutzer in 160 Ländern, von denen 5 Millionen über seine Orbs verifiziert wurden.
- Sicherheitsbedenken: Das PCPD warnt, dass jeder Missbrauch biometrischer Daten schwerwiegende Folgen haben könnte.
- Open-Source-Bewegung: Als Reaktion auf Datenschutzbedenken hat Worldcoin seine Technologie kürzlich auf GitHub als Open Source veröffentlicht, um Transparenz und Vertrauen zu fördern.
Angesichts des Verbots ist der WLD-Token von Worldcoin heute um 2 % gefallen.
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