Worldcoin oder $WLD ist ein relativ neues Projekt von OpenAI-CEO Sam Altman. Seine Innovation liegt in der Möglichkeit, durch Scannen der Iris des Auges eine digitale Geldbörse zu erstellen.

Das Projekt zielt darauf ab, eine globale Währung zu schaffen, die den Menschen ein Grundeinkommen ermöglicht. In Hongkong stieß das Projekt jedoch auf ernsthafte Hindernisse.

  1. Hongkong missbilligt Worldcoin

Die Hongkonger Datenschutzkommission stellte fest, dass die Betriebsmethoden von Worldcoin nicht den örtlichen Gesetzen entsprachen. Infolgedessen muss das Projekt seinen Betrieb in Hongkong einstellen. Diese Entscheidung war das Ergebnis einer Untersuchung, die ergab, dass das Scannen und Sammeln biometrischer Daten durch Worldcoin gegen geltende Datenschutzgesetze verstößt.

Am 22. Mai veröffentlichte die Datenschutzbeauftragte Ada Chung Lai-Ling ein Dokument, in dem Worldcoin angewiesen wurde, den Betrieb in Hongkong sofort einzustellen. Insbesondere war das Scannen und Sammeln von Bildern von Iris und Gesichtern verboten. Trotz dieser Entscheidung verzeichnete der Worldcoin-Preis keine nennenswerten Rückgänge. Die Anleger verzeichneten innerhalb von 24 Stunden einen Rückgang von lediglich 1,34 %. Im Vergleich zu anderen Altcoins, die nach guten Nachrichten im Zusammenhang mit Ethereum-ETFs stiegen, wird die Leistung von Worldcoin als „unter den Erwartungen“ bewertet.

Andere Kryptowährungen, darunter #Ethereum , verzeichneten einen Anstieg um 3,17 % und #Binance BNB um 2,83 %. #dogecoin verzeichnete ebenfalls einen Anstieg von 3,22 %. Dies zeigt, dass die Entscheidung der Hongkonger Behörden zwar Auswirkungen auf Worldcoin hatte, der Kryptowährungsmarkt jedoch insgesamt stabil blieb.

  1. Mängel und Risiken im Zusammenhang mit Worldcoin

Eines der Hauptprobleme in Hongkong war die fehlende Verfügbarkeit einer Datenschutzrichtlinie auf Chinesisch. Dies machte es für die Anwohner schwierig zu verstehen, womit sie sich bei der Bereitstellung ihrer biometrischen Daten genau einverstanden erklärten. Darüber hinaus gab das Fehlen von Antworten auf Fragen zu den potenziellen Risiken, die mit der Weitergabe von Iris-Scans verbunden sind, Anlass zur Sorge.

Die Erfassung biometrischer Daten kann, insbesondere beim aktuellen Stand der Technik, zu schwerwiegenden Datenschutzverletzungen führen. Die Kombination dieser Daten mit Passinformationen kann die Eröffnung von Bankkonten oder andere unerwünschte Aktivitäten ermöglichen. Im Falle eines Datenlecks aus der #wld -Datenbank könnten Personen, die ihre Daten weitergegeben haben, in Gefahr geraten.

Diese Bedenken haben die Behörden Hongkongs dazu veranlasst, entscheidende Schritte zum Schutz ihrer Bürger zu unternehmen. Infolgedessen steht Worldcoin nun vor der Herausforderung, seine Geschäftstätigkeit an internationalen Datenschutzstandards auszurichten, um seine Mission fortzusetzen.