Laut CoinDesk hat StarkWare, der Hauptentwickler der Layer-2-Blockchain Starknet, Pläne angekündigt, ein eigenes Zero-Knowledge-Rollup einzuführen, das mit der bestehenden Ethereum-Infrastruktur kompatibel sein wird. Dieses Setup wird allgemein als zkEVM bezeichnet. Das zkEVM mit dem Namen Kakarot befindet sich derzeit in der Testphase und wird über den Starknet Stack zugänglich sein, eine Suite von Softwaretools, die Entwicklern den Prozess zur Erstellung ihrer eigenen, anwendungsspezifischen Ketten vereinfachen sollen.

Starknet betreibt bereits seine eigene Zero-Knowledge-Virtual-Machine (zkVM), die eine Programmiersprache namens Cairo verwendet. Mit der Einführung der zkEVM haben Entwickler jedoch die Möglichkeit, mit Solidity zu programmieren, der am weitesten verbreiteten Programmiersprache für Ethereum-Smart-Contracts. Dadurch wird die Starknet-Blockchain für einen größeren Kreis von Projektentwicklern zugänglicher.

Kakarot befindet sich derzeit in einer „öffentlichen Whitelist“-Phase, was bedeutet, dass nur eine ausgewählte Gruppe von Entwicklern Zugriff auf das Kakarot zkEVM hat, bevor es im Mainnet zum Testen neuer Protokolländerungen gestartet wird. Eli Ben-Sasson, CEO von StarkWare, erklärte, dass diese Entwicklung ein positives Zeichen für das Wachstum und die Reife von Starknet sei. Er merkte an, dass Starknet zwar die leistungsstarke Sprache Cairo anstelle von Solidity verwendet, einige Entwickler jedoch den zkEVM-Ansatz bevorzugen, was dies zu einer bedeutenden Entwicklung für das Netzwerk macht.

In einer verwandten Nachricht kündigte StarkWare kürzlich die Einführung eines neuen kryptografischen Prüfers namens „Stwo“ an.