Angesichts des überarbeiteten Einreichungsantrags der SEC wächst der Optimismus hinsichtlich einer Genehmigung des Ethereum-ETF bis zum Ende der Woche.

Die SEC könnte bereits in dieser Woche einen Spot-ETF für Ethereum genehmigen, was eine deutliche Änderung der Regulierungshaltung bedeuten würde. Die Bloomberg-Analysten Eric Balchunas und James Seyffart haben ihre Chancen auf eine Genehmigung von 25 % auf 75 % erhöht und verweisen dabei auf jüngste Gerüchte und die Aufforderung der SEC, bis Dienstag 10 Uhr überarbeitete 19b-4-Anträge einzureichen. Diese rasante Entwicklung hat zu einem Gerangel unter den Antragstellern geführt, darunter auch große Akteure wie BlackRock, Grayscale und Fidelity.

BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, hat eine starke Erfolgsbilanz bei der SEC und wurde 2014 nur einmal für einen ETF abgelehnt. Dieser ETF, der BlackRock Total Return ETF, wurde zunächst aufgrund von Bedenken hinsichtlich Transparenz und Übereinstimmung mit seinem Nettoinventarwert (NAV) abgelehnt. Eine aktualisierte Version dieses ETFs, die die Bedenken der SEC berücksichtigt, ging jedoch im Dezember 2023 online, nur einen Monat vor der Genehmigung der Bitcoin-ETFs. Diese Geschichte unterstreicht die Fähigkeit von BlackRock, regulatorische Herausforderungen erfolgreich zu meistern.

Die Entscheidung der SEC zu Ethereum-ETFs wurde mit Spannung erwartet, und die Fristen für verschiedene Anträge laufen immer näher. Daten von Bloomberg Terminal, die von James Seyffart geteilt wurden, listen die ETFs auf, die auf Genehmigung warten, darunter die von VanEck, ARK 21Shares, Hashdex, Grayscale, Invesco Galaxy, Fidelity, Franklin und Bitwise. Diese Anträge waren mehrfach verzögert, aber der jüngste Vorstoß für überarbeitete Einreichungen deutet auf einen möglichen Durchbruch hin.

Grayscale und BlackRock haben ihre Anträge proaktiv aktualisiert. Grayscale reichte eine S-3-Registrierungserklärung ein, um seinen bestehenden Ethereum Trust in einen Spot-ETF umzuwandeln, und eine S-1-Registrierung für einen Mini-Ethereum-ETF. BlackRocks Nasdaq-Änderung zu seiner 19b-4-Anmeldung schlägt eine bargeldbasierte Ausgabe und Rücknahme vor, was mit anderen Ethereum-ETF-Anträgen und zuvor genehmigten Bitcoin-ETFs übereinstimmt.

Der vorsichtige Ansatz der SEC wurde durch Bedenken hinsichtlich Marktmanipulation und den Bedarf an umfassenden Marktdaten zu Ethereum beeinflusst. Die Genehmigung von Spot-Bitcoin-ETFs Anfang des Jahres nach einem Gerichtssieg von Grayscale und die Einführung von Spot-Ethereum-ETFs in Hongkong haben jedoch Hoffnungen auf ähnliche Produkte für Ethereum geweckt. Die jüngsten Interaktionen der SEC mit ETF-Emittenten wurden als einseitig beschrieben, wobei die Mitarbeiter der Agentur sachliche Kommentare zurückhielten, was zu Spekulationen über mögliche Ablehnungen führte.

Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Krypto-Community optimistisch, denn Ethereum ist in den letzten 24 Stunden um 17 % gestiegen. Die Zulassung eines Spot-ETF für Ethereum würde Anlegern eine regulierte und zugängliche Möglichkeit bieten, sich in Ethereum zu engagieren, was möglicherweise die Marktliquidität und -stabilität erhöhen könnte. Die Beteiligung namhafter Vermögensverwalter wie BlackRock und Fidelity verleiht diesen Produkten Glaubwürdigkeit, was institutionelle Anleger anziehen und die weitere Einführung von Kryptowährungen vorantreiben könnte.

Obwohl es keine Garantie dafür gibt, deutet BlackRocks Erfolgsbilanz bei der Überwindung regulatorischer Hürden und der Zulassung von Produkten darauf hin, dass die Chancen diese Woche gut stehen. Grünes Licht für einen Ethereum-ETF würde eine neue Ära für die Mainstream-Integration von Kryptowährungen einläuten.

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