Der Rechtsstreit zwischen Ripple Labs und der SEC spitzt sich zu. Für den 30. Mai ist eine wichtige öffentliche Anhörung angesetzt. Bei dieser Anhörung werden mehrere wichtige Anträge behandelt, die möglicherweise Auswirkungen auf das gesamte XRP-Ökosystem und darüber hinaus haben.


Bei der Anhörung, die für alle Interessierten über Zoom zugänglich ist, werden Anträge auf Ausschluss der Aussage mehrerer wichtiger Zeugen behandelt. Zu diesen Namen gehören Finanzexperten wie Alan Schwartz und Akademiker wie Professor Joel Seligman. Darüber hinaus wird der Richter über Ripples Antrag auf ein summarisches Urteil entscheiden, was die zukünftige Rechtslandschaft für Ripple und XRP erheblich beeinflussen könnte.

Das Ergebnis dieser Anhörung hat erhebliches Gewicht. Führende XRP-Anwälte, darunter Fred Rispoli, betonen die möglichen Auswirkungen. Die Entscheidungen von Richterin Phyllis J. Hamilton zum Zeugenausschluss und zum summarischen Urteil könnten den Ton für den weiteren Rechtsstreit angeben.

Ripple will wichtigen Zeugen ausschließen

Der Pro-XRP-Anwalt Bill Morgan betont, wie wichtig es ist, Alan Schwartz auszuschließen, dessen Aussage zuvor im SEC-Fall von Richterin Analisa Torres zugelassen wurde. Ripple spricht sich dagegen aus, seine Stimme in dieser Anhörung zuzulassen.

Der Fall Zakinov gegen Ripple ist zwar von der Klage der SEC getrennt, könnte aber weitreichendere Auswirkungen haben. Die Verwendung eines möglichen Sieges im summarischen Verfahren könnte für die SEC in ihren laufenden Rechtsstreitigkeiten mit Kryptowährungsbörsen wie Binance und Coinbase von Nutzen sein. Experten gehen davon aus, dass die SEC nach Abschluss der Rechtsbehelfe sogar frühere Urteile zugunsten von Ripple anfechten könnte.

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Trotz der anhaltenden rechtlichen Probleme behält XRP ein gewisses Maß an Preisstabilität. Obwohl XRP in den letzten 24 Stunden leicht gefallen ist, hat es laut CoinGecko-Daten in der vergangenen Woche über 1 % zugelegt. Diese Preisstabilität inmitten der Marktvolatilität und der rechtlichen Unsicherheiten ist bemerkenswert.

Ripple-CEO bleibt zuversichtlich

Ripple-CEO Brad Garlinghouse sorgt weiterhin mit seinen Ansichten zur Neutralität der Krypto-Regulierung, Branchenprognosen und seiner Haltung zur SEC-Klage für Diskussionen. Trotz möglicher Berufungen und weiterer rechtlicher Hürden bleibt Garlinghouse optimistisch, was die Zukunft von XRP und die letztendliche Niederlage der SEC betrifft.


Ripples Rechtsteam kämpft für eine klarere Regulierungslandschaft

Stuart Alderoty, der Rechtschef von Ripple, hat zur Diskussion beigetragen und den Senat lautstark aufgefordert, Krypto-Regulierungen abzulehnen, die als gegen die Autorität der SEC gerichtet erachtet werden.

Mit der Anhörung am 30. Mai steht der Druck hoch. Dieses Ereignis hat das Potenzial, den Fall Ripple vs. SEC erheblich zu beeinflussen und die Zukunft von XRP und möglicherweise auch anderer Kryptowährungen zu prägen, indem es breitere Regulierungsdiskussionen beeinflusst.