• Die SEC lehnt den Antrag von Ripple ab, Beweisstücke im Zusammenhang mit XRP-Verkäufen unter Verschluss zu halten, und verweist auf die Notwendigkeit eines öffentlichen Zugangs zu entscheidenden Fallinformationen.

  • Die Finanzberichte und institutionellen Rabattbedingungen von Ripple werden von der SEC angefochten, wobei Transparenz für eine faire Beurteilung betont wird.

  • Die ausstehenden Entscheidungen des Gerichts zur Versiegelung von Dokumenten können das endgültige Urteil im Fall Ripple vs. SEC verzögern.

Eine wichtige Entwicklung im laufenden Rechtsstreit ist die Ablehnung des Antrags von Ripple auf wahllose Versiegelung durch die US-Börsenaufsicht SEC. Dieser Einspruch erfolgt, nachdem Ripple versucht hatte, einige Beweisstücke mit seinen privaten Geschäftsinformationen versiegeln zu lassen, insbesondere solche im Zusammenhang mit XRP-Verkäufen.

#XRPCommunity#SECGovv.#Ripple#XRP Die @SECGov hat ihre Antwort auf den Antrag von @Ripple auf Geheimhaltung eingereicht. pic.twitter.com/zH9XYWbSsh

— James K. Filan (@FilanLaw) 21. Mai

Neben anderen sensiblen Unternehmensinformationen versuchte Ripple, Finanzdokumente und Rabatte für institutionelle Käufer von XRP zu sichern. Die SEC behauptet jedoch, Ripple habe nicht ausreichend erklärt, warum diese für den Fall relevanten Papiere versiegelt wurden.

Der teilweise Widerstand der SEC rührt von ihrer Überzeugung her, dass der öffentliche Zugang zu diesen Aufzeichnungen von entscheidender Bedeutung ist. Sie betont, dass man für eine umfassende Abschreckung die Fakten hinter der Höhe der Strafe kennen müsse. Die SEC argumentiert auch, dass einige der Versiegelungsanträge von Ripple Daten verschleiern würden, die für den Entscheidungsprozess des Gerichts wichtig sind.

Obwohl Ripple mit seinem Antrag auf Versieglung seiner jüngsten Finanzberichte auf weniger Widerstand stieß, besteht die SEC darauf, dass die zur Bestimmung von Abhilfemaßnahmen verwendeten Finanzinformationen und die Terminologie öffentlich gemacht werden müssen.

Eine solche Offenheit, so behaupten sie, sei für eine unparteiische und sachkundige Entscheidung erforderlich. Die Regulierungsbehörde glaubt auch, dass Ripple unfaire Preispraktiken verschleiern möchte, und ist daher gegen die Festlegung der finanziellen Bedingungen für Rabatte, die institutionellen Käufern von XRP gewährt werden.

Die SEC weist darauf hin, dass Ripple nicht dargelegt habe, welche gravierenden negativen Auswirkungen die Offenlegung veralteter Rabattbedingungen haben könnte, insbesondere angesichts der Behauptung des Unternehmens, es habe schon vor Jahren aufgehört, Rabatte anzubieten.

Ein weiterer Schwerpunkt bestimmter Beschwerden ist die Streichung der Finanzberichte von Ripple, einschließlich des Umlaufvermögens, der Einnahmen aus Nicht-XRP-Verkäufen und der mit On-Demand Liquidity (ODL) verbundenen Verkäufe nach der Beschwerde. Die SEC behauptet, dass die Kenntnis dieser Einzelheiten dabei helfen wird, Geldbußen und einstweilige Verfügungen festzulegen.

Das Gericht kann jederzeit entscheiden, welche Unterlagen und Beweisstücke versiegelt bleiben; diese Entscheidung steht noch aus. Die Parteien haben nach der Entscheidung vierzehn Tage Zeit, redigierte Kopien der Unterlagen öffentlich einzureichen. Die nächsten Urteile des Gerichts werden einen großen Einfluss auf die Ergebnisse und die Offenheit dieses viel beachteten Falls haben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der aktuelle Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC durch den Widerstand der SEC gegen Ripples Antrag auf Versiegelung noch komplizierter wird. Die Angelegenheit wird größtenteils von den bevorstehenden Entscheidungen des Gerichts zu Zeugenrollen und Dokumentenversiegelung gelöst werden.

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