Der US-Insolvenzrichter Sean Lane genehmigte am Freitag den Insolvenzplan nach Kapitel 11 von Genesis Global. Diese Entscheidung ermöglicht es dem bankrotten Kryptowährungskreditgeber, seinen Gläubigern etwa 3 Milliarden US-Dollar in bar und Kryptowährung zurückzugeben. 🏛️💰

Die Entscheidung bedeutet, dass die Muttergesellschaft Digital Currency Group (DCG) nichts aus dem Insolvenzverfahren zurückerhalten kann. DCG argumentierte, dass die Rückzahlung an die Gläubiger von Genesis im Januar 2023, als das Unternehmen Insolvenz anmeldete, auf die Kryptowährungspreise begrenzt werden sollte. Allerdings war Bitcoin zu diesem Zeitpunkt 21.084 US-Dollar wert, was auf 66.900 US-Dollar stieg. 📈

Nach dem Insolvenzantrag begann Genesis mit der Liquidation von Vermögenswerten in Höhe von 1,6 Milliarden US-Dollar, nachdem die Vergleichsverhandlungen mit DCG und dem ehemaligen Partner Gemini gescheitert waren. Genesis hat einen Plan vorgeschlagen, der schätzungsweise bis zu 77 % der Kreditgeber für digitale Vermögenswerte zurückgewinnen könnte. Dieser Vorschlag hat breite Unterstützung von Gläubigern erhalten, darunter auch von Kunden des Gemini Earn-Programms.

Richter Sean Lane genehmigte den Insolvenzplan von Genesis und einen Vergleich mit der New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James. Dadurch wurden Vermögenswerte an ehemalige Earn-Kunden und nicht an Regierungsbeamte weitergeleitet. Lane genehmigte außerdem einen Vergleich mit der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission, der eine Beschwerde über das inzwischen ausgelaufene Earn-Programm beilegte.