Wichtige Punkte:

  • Die Generalstaatsanwältin des Staates New York, Letitia James, hat mit dem Krypto-Kreditgeber Genesis einen historischen Vergleich in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar erzielt.

  • Der Vergleich mit Genesis untersagt Genesis die Geschäftstätigkeit in New York und richtet einen Opferfonds für betroffene Einwohner ein.

Laut CNBC kündigte die Generalstaatsanwältin des Staates New York, Letitia James, einen bahnbrechenden Vergleich in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar mit dem Krypto-Kreditgeber Genesis an, um die Verluste betrogener Anleger auszugleichen.

Bahnbrechender Vergleich: New Yorks Generalstaatsanwalt schließt Genesis-Fall über 2 Milliarden Dollar ab

Der Vergleich mit Genesis, der größte seiner Art in der Kryptogeschichte des Staates, beendet eine von James im Oktober eingereichte Klage gegen Digital Currency Group (DCG), Genesis und Gemini Trust. In der Klage wurde behauptet, die Unternehmen hätten Investoren in Bezug auf das Gemini Earn-Projekt in die Irre geführt, was zu Verlusten von über 1 Milliarde Dollar geführt habe.

Genesis, einst ein zentrales Unternehmen unter DCG, meldete im Januar 2023 nach den Folgen des Zusammenbruchs von FTX Insolvenzschutz nach Chapter 11 an. Der Vergleich untersagt Genesis die Geschäftstätigkeit in New York und richtet einen Opferfonds für mehr als 29.000 betroffene New Yorker ein, die über Gemini Earn-Produkte investiert haben.

Generalstaatsanwältin James begrüßte die Einigung mit Genesis als einen wichtigen Schritt in Richtung Gerechtigkeit für Genesis-Investoren. Sie betonte die Folgen unzureichender Aufsicht und Regulierung in der Kryptowährungsbranche und verwies auf die realen Verluste, die den Anlegern entstehen. Trotz rechtlicher Einwände der DCG genehmigte das Konkursgericht den Rückzahlungsplan von Genesis nach Chapter 11, der die Einigung mit James‘ Büro beinhaltete.

Bedingungen des Vergleichs bei Genesis und regulatorische Auswirkungen

Insbesondere gibt Genesis die in der Klage erhobenen Vorwürfe weder zu noch bestreitet es sie, und Gemini ist von der Einigung ausgeschlossen. Die Securities and Exchange Commission hat ebenfalls Klage gegen Genesis und Gemini wegen des nicht registrierten Verkaufs von Wertpapieren eingereicht, wobei ein separater Vergleich vom Konkursgericht genehmigt wurde.

Der Umstrukturierungsplan sieht ein Rückzahlungssystem für Kunden vor, die seit November 2022 von eingefrorenen Token auf der Plattform betroffen sind. Die verbleibenden Vermögenswerte im Nachlass von Genesis werden nach der ersten Verteilung an die Gläubiger den Opferfonds finanzieren. Wenn die Gläubiger auf der Grundlage der aktuellen digitalen Vermögenswerte nicht vollständig entschädigt werden, erhält der Fonds laut der Staatsanwaltschaft bis zu 2 Milliarden Dollar aus den verbleibenden Vermögenswerten von Genesis.

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