Peter Schiff, ein bekannter Finanzexperte, behauptete kürzlich, Bitcoin sei trotz seines hohen Handelsvolumens „tot“. Schiff ist bekannt für seine negativen Ansichten zu Kryptowährungen und begründete seine jüngsten Kommentare mit der Performance von Bitcoin im Vergleich zu Silber.

Peter Schiff kritisiert den Vergleich von Bitcoin mit Gold

Peter Schiff wies darauf hin, dass der Zuwachs von Bitcoin seit April um 2 % viel geringer sei als der von Silber um 21 %. Er argumentierte, dass diese Underperformance ein Zeichen für den bevorstehenden Untergang von Bitcoin sei. Bitcoin-Anhänger entgegnen jedoch, dass Schiff sich kurzfristige Daten herauspickt, um seine Ansichten zu untermauern. Im Laufe des Jahres ist Bitcoin um fast 60 % gestiegen, während Silber nur 14,46 % zugelegt hat. Diese anhaltende Debatte verdeutlicht die Kluft zwischen Anhängern traditioneller Vermögenswerte und Enthusiasten digitaler Währungen. Schiff kritisierte auch die Idee von Bitcoin als digitalem Äquivalent zu Gold und wollte damit verhindern, dass potenzielle Investoren einen seiner Ansicht nach schwerwiegenden Fehler begehen.

Ich habe es satt, dass die Leute behaupten, ich sei nur gegen #Bitcoin, um Social-Media-Engagement zu generieren. Das ist lächerlich. Wenn es mein Ziel wäre, das Engagement zu maximieren, wäre ich für Bitcoin. Aber ich bin nicht bereit, meine Integrität zu opfern, nur um Follower anzuziehen oder das Engagement zu steigern.

– Peter Schiff (@PeterSchiff), 19. Mai 2024

Peter Brandt widerspricht Schiffs Bitcoin-Skepsis

Der erfahrene Trader Peter Brandt hat eine andere Meinung. Er rät der Öffentlichkeit, Peter Schiffs pessimistische Ansichten zu Bitcoin zu ignorieren. Brandt glaubt, dass Schiff seine Plattform nutzt, um die Leistung von Silber hervorzuheben und so von den Erfolgen von Bitcoin abzulenken. Diese öffentliche Meinungsverschiedenheit zeigt die anhaltende Debatte innerhalb der Finanzgemeinschaft über die Zukunft von Kryptowährungen wie Bitcoin.

Schiff wirbt für Silber statt für Bitcoin

Schiff, ein langjähriger Gold-Befürworter, konzentrierte sich kürzlich auf Silber und verwies auf dessen Preisanstieg von über 20 % im Vergleich zu Bitcoins bescheidenem Anstieg von 2 %. Er erklärte: „Bitcoin ist tot. Lang lebe Silber!“ Brandt, ein Bitcoin-Verfechter, war nicht überzeugt und meinte, Schiffs Kommentare seien nur der Aufmerksamkeit wegen gewesen. Dieser Austausch ist Teil einer langjährigen Fehde zwischen den beiden Finanzgrößen.

Ist Bitcoin ein Inflationsschutz?

Die Debatte um die Zukunft von Bitcoin geht über diese öffentlichen Streitereien hinaus. Angesichts der steigenden Inflationssorgen betrachten einige Bitcoin als potenzielle Absicherung. Die jüngsten Abflüsse aus Bitcoin-ETFs lassen jedoch Zweifel an dieser Theorie aufkommen. Anleger zogen in etwas mehr als einer Woche über 230 Millionen Dollar aus großen Bitcoin-Trusts ab, was auf einen Vertrauensverlust in die Fähigkeit des Krypto-Assets hindeutet, wirtschaftlichen Turbulenzen standzuhalten.

Schiffs Bedenken hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit von Bitcoin

Trotz der Debatte bleibt Schiff skeptisch. Er argumentiert, dass Bitcoin aufgrund seiner langsamen Transaktionsgeschwindigkeiten und hohen Gebühren als Alltagswährung unpraktisch sei. In einer kürzlichen Live-Debatte erklärte er: „Bitcoin ist eine langsame und teure Möglichkeit, Werte zu übertragen. Es ist keine Währung.“ Brandt tut diese Kommentare als eigennütziges Geschwätz ab, aber die Diskussion über die Zukunftsfähigkeit von Bitcoin geht weiter.

Der Kampf zwischen Bitcoin-Enthusiasten und Skeptikern wie Peter Schiff ist noch lange nicht vorbei. Während sich die digitale Vermögenslandschaft weiterentwickelt, werden diese Debatten wahrscheinlich ein zentrales Merkmal des Finanzdiskurses bleiben.