HM Treasury, das britische Wirtschafts- und Finanzministerium, hat Vorschläge des Treasury Committee des britischen Unterhauses, Kryptowährungen als Glücksspiel zu regulieren, entschieden zurückgewiesen. Das Komitee hatte empfohlen, spekulative, nicht gedeckte Kryptowährungen als Glücksspiel zu behandeln, aber die britische Regierung ist anderer Meinung und verweist auf globale Empfehlungen von Organisationen wie der Internationalen Organisation der Wertpapieraufsichtsbehörden und dem Finanzstabilitätsrat der G20.

Regulierungsansatz:

Der britische Finanzminister Andrew Griffith betonte, dass die Regierung nicht damit einverstanden sei, Kryptoassets als Glücksspiel einzustufen. Stattdessen seien die britischen Behörden der Ansicht, dass ein Regulierungsrahmen für Finanzdienstleistungen besser geeignet sei, um die mit nicht gedeckten Kryptoassets verbundenen Risiken zu bewältigen und ein sicheres Umfeld für Innovationen zu fördern.

Innovation und Risiken ausbalancieren:

Die britische Regierung ist zwar vorsichtig, was die potenziellen Risiken von Kryptowährungen angeht, erkennt aber auch deren Potenzial an, die Effizienz der Finanzmärkte und des Zahlungsverkehrs zu steigern. Dies steht im Einklang mit der Vision des Landes, ein globaler Krypto-Hub zu werden, wie es Premierminister Rishi Sunak zuvor vorgeschlagen hatte.

Innovationsförderung:

Die britische Regierung begrüßt den Aufruf des Finanzausschusses zu einem ausgewogenen Ansatz zur Förderung von Kryptoasset-Technologien und Innovationen. Um dies zu erreichen, arbeitet die Regierung aktiv an Regulierungen für den Kryptomarkt. Die vorgeschlagenen Gesetze sollen bis Ende des Jahres umgesetzt werden.

Zusammenarbeit mit der Industrie:

Um sicherzustellen, dass Krypto-Unternehmen die erforderlichen Standards erfüllen, werden das britische Finanzministerium und die Financial Conduct Authority (FCA) mit der Branche zusammenarbeiten, um ihre Konformität am FSMA-Gateway zu bewerten. #FCA #BTC $BTC

Förderung der Blockchain-Technologie:

Die britische Regierung plant die Einrichtung von Sandboxes für die Finanzmarktinfrastruktur (Financial Market Infrastructure, FMI), um Unternehmen zu ermutigen, mit der Blockchain-Technologie zu experimentieren. Diese Initiative zielt darauf ab, einen effizienteren, widerstandsfähigeren und transparenteren Markt zu schaffen und zeigt das Engagement Großbritanniens, Innovationen zu fördern und gleichzeitig eine angemessene Regulierungsaufsicht aufrechtzuerhalten. #UK #G20

In Summe:

Der Ansatz der britischen Regierung zur Regulierung von Kryptowährungen konzentriert sich darauf, ein Gleichgewicht zwischen der Förderung von Innovationen und der Bewältigung potenzieller Risiken zu finden. Großbritannien lehnt die Idee ab, Kryptoassets als Glücksspiel einzustufen, und möchte sich als globaler Krypto-Hub etablieren und gleichzeitig die notwendigen Vorschriften umsetzen, um ein sicheres Umfeld für Unternehmen und Verbraucher zu gewährleisten. Durch gemeinsame Anstrengungen und Initiativen wie die FMI-Sandboxen fördert Großbritannien aktiv Innovationen im Krypto-Bereich und schützt gleichzeitig die Interessen seiner Finanzmärkte und Bürger.