• Australier bekennt sich schuldig, für nicht mehr existierende Krypto-Plattform geworben zu haben.

  • Förderung nicht lizenzierter Kryptosysteme.

  • Versprochen werden hohe Erträge aus einer nicht mehr existierenden Plattform.

John Bigatton, ein Einwohner von Carss Park, New South Wales, bekannte sich am Donnerstag vor dem Bezirksgericht Sydney schuldig, unlizenzierte Finanzdienstleistungen erbracht zu haben. Die Anklage bezieht sich auf seine Werbung für BitConnect, eine nicht mehr existierende Kryptowährungsplattform, die ein Hochzins-Investmentprogramm (HYIP) anbot.

Die Staatsanwaltschaft behauptet, dass BitConnect als Schneeballsystem funktionierte und Investoren mit dem Versprechen exorbitanter Renditen für ihre Kryptowährungsbestände anlockte. Bigatton gab laut Gericht zu, für die „Kreditplattform“ von BitConnect geworben zu haben, die von den Nutzern verlangte, in den nativen Token der Plattform, BCC, zu investieren, im Austausch für garantierte Zinssätze.

Das Gericht dokumentiert weiter, dass Bigatton BitConnect auf verschiedene Weise beworben hat, unter anderem durch Social-Media-Beiträge und Seminare in ganz Australien. Er soll sich persönlich mit potenziellen Investoren getroffen und sie davon überzeugt haben, an dem Programm teilzunehmen.

Bezeichnenderweise besaß Bigatton nicht die erforderliche Lizenz der Australian Financial Services (AFS), um Finanzdienstleistungen anzubieten. Das Gericht befand, dass seine Werbeaktivitäten gegen Paragraph 911B(1) des Corporations Act verstießen.

Die Australian Securities and Investments Commission (ASIC) untersuchte Bigattons Aktivitäten und leitete den Fall an die Staatsanwaltschaft weiter. Der Commonwealth Director of Public Prosecutions (CDPP) bearbeitet den Fall. Im Rahmen einer Einigung wurde eine separate Anklage wegen des Betriebs eines nicht registrierten verwalteten Anlagesystems fallengelassen.

Die Anhörung zur Urteilsverkündung gegen Bigatton ist für den 5. Juli 2024 angesetzt.

Der Beitrag „BitConnect-Promoter bekennt sich in Australien schuldig“ erschien zuerst auf Coin Edition.