Laut U.Today hält Millennium Management, ein führender Hedgefonds, mittlerweile über 2 Milliarden Dollar in Bitcoin Exchange-Traded Funds (ETFs). Der Fonds hat Anteile an verschiedenen Produkten erworben, darunter IBIT von BlackRock, FBTC von Fidelity und GBTC von Grayscale. Der vom amerikanischen Milliardär Israel Englander gegründete Hedgefonds führt derzeit die Liste der ETF-Inhaber an.

Unternehmen mussten 13F-Formulare vor dem Stichtag am 15. Mai einreichen, damit Branchenbeobachter die aktuelle Akzeptanzrate von Bitcoin-ETFs abschätzen konnten. Eric Balchunas, Bloombergs leitender ETF-Analyst, bemerkte die Vielfalt der Institutionen unter den ersten ETF-Inhabern und nannte sie „beeindruckend“.

Neben Millennium Management gab kürzlich auch das State of Wisconsin Investment Board (SWIB), das staatliche Renten verwaltet, bekannt, dass es Bitcoin im Wert von fast 100 Millionen Dollar erworben habe. Weitere Inhaber von Bitcoin-ETFs sind Pine Ridge Advisers, Edmond de Rothschild (Suisse), JPMorgan, Well Fargo und Susquehanna International Group. Die Liste der Berater besteht hauptsächlich aus Hedgefonds.

Laut Balchunas haben Universitätsstiftungen jedoch noch nicht in Bitcoin-ETFs investiert. Trotz der wachsenden Popularität von Bitcoin-ETFs scheint Vanguard, ein großes Investmentmanagement-Unternehmen, außen vor zu bleiben. Der künftige Vanguard-CEO Salim Ramji, ein ehemaliger BlackRock-Manager, hat die Idee der Einführung eines ETFs bereits verworfen. Es bleibt unklar, ob Vanguard die Notierung von Bitcoin-ETFs auf seiner Brokerage-Plattform zulassen wird.