Der Schutz der Verbraucher und die Gewährleistung der Einhaltung der Werbegesetze haben für die Finanzaufsichtsbehörden höchste Priorität, insbesondere im schnell wachsenden Bereich der Kryptowährungen. Die Financial Conduct Authority (FCA) des Vereinigten Königreichs hat kürzlich Richtlinienvorschläge veröffentlicht, die erhebliche Auswirkungen auf Kryptofirmen und Influencer haben könnten, die in ihrem Zuständigkeitsbereich tätig sind.

Die von der FCA vorgeschlagenen Leitlinien zielen speziell auf Werbe-Memes und Finanz-Influencer ab, die gemeinhin als „Finfluencer“ bezeichnet werden und Finanzprodukte in sozialen Medien bewerben. Die Regulierungsbehörde betonte die Verbreitung von Werbe-Memes von Kryptofirmen, von denen viele Menschen möglicherweise nicht wissen, dass sie ihren Werberegeln unterliegen.

Während kryptobezogene Werbememes besonders weit verbreitet sind, betonte die FCA, dass jede Form der Kommunikation als Finanzwerbung angesehen werden könne. Da Kryptoinvestitionen als risikoreich gelten, erlaubt die FCA deren Werbung für Kleinanleger, allerdings unter bestimmten Voraussetzungen. Dazu gehören die Aufnahme von Risikowarnungen und ein Verbot von Investitionsanreizen.

Im letzten Quartal 2022 stellte die FCA fest, dass 69 % der Finanzwerbung auf Websites oder in sozialen Medien von autorisierten Unternehmen nach dem Eingreifen der Regulierungsbehörde entweder geändert oder zurückgezogen wurden. Um den Vermarktern klarere Erwartungen in Bezug auf Werbung zu vermitteln, leitete die FCA diese Konsultation ein, um ihre bestehenden Leitlinien aus dem Jahr 2015 zu aktualisieren.

Ein Hauptanliegen der FCA ist die steigende Zahl finanzorientierter Influencer, die Finanzprodukte ohne ausreichendes Wissen bewerben, insbesondere wenn sie ein jüngeres Publikum ansprechen. Die Aufsichtsbehörde warnte Influencer, dass die Werbung für Finanzprodukte ohne ausreichendes Fachwissen schwerwiegende rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen könne, darunter eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren, eine unbegrenzte Geldstrafe oder beides.

Diese Gesetze gelten nicht nur für Werbeaktionen, die außerhalb des Vereinigten Königreichs stattfinden, sondern auch für solche, die innerhalb des Landes Auswirkungen haben könnten. Um ihre Haltung zu untermauern, verwies die FCA auf einen Bericht, der besagt, dass über 60 % der 18- bis 29-Jährigen Social-Media-Influencern folgen und drei Viertel von ihnen ihren Ratschlägen vertrauen.

Darüber hinaus ergab eine FCA-Umfrage aus dem Jahr 2021, dass 58 % der Befragten unter 40 Jahren den Hype und die Nachrichten in den sozialen Medien als Gründe für die Investition in Kryptowährungen angaben, die die Regulierungsbehörde als risikoreiches Produkt ansieht.

Zusammenfassend zielt der von der FCA vorgeschlagene Leitfaden darauf ab, die Einhaltung der Werbegesetze sicherzustellen, indem er Haftungsausschlüsse für kryptobezogene Memes verlangt und Finanz-Influencer vor den möglichen rechtlichen Konsequenzen warnt, die die Werbung für Finanzprodukte ohne ausreichendes Wissen haben kann. Das ultimative Ziel ist der Schutz der Verbraucher, insbesondere jüngerer Personen, die durch Empfehlungen in sozialen Medien beeinflusst werden könnten. Während sich der Kryptowährungsraum weiterentwickelt, ergreifen die Regulierungsbehörden proaktive Schritte, um Anleger zu schützen und die Marktintegrität aufrechtzuerhalten.

$PEPE

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