Die Depository Trust and Clearing Corporation (DTCC), das weltweit größte Wertpapierabwicklungssystem, hat ein Pilotprojekt mit dem Blockchain-Orakel Chainlink {{LINK}} und mehreren großen US-Finanzinstituten abgeschlossen, das darauf abzielt, die Tokenisierung von Geldern zu beschleunigen, heißt es in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht der DTCC.

Ziel des Smart NAV genannten Projekts war die Etablierung eines standardisierten Prozesses zur Bereitstellung und Verbreitung von Nettoinventarwertdaten (NAV) von Fonds über praktisch alle privaten oder öffentlichen Blockchains unter Verwendung des Interoperabilitätsprotokolls CCIP von Chainlink. Zu den Marktteilnehmern gehörten American Century Investments, BNY Mellon, Edward Jones, Franklin Templeton, Invesco, JPMorgan, MFS Investment Management, Mid Atlantic Trust, State Street und U.S. Bank.

Mit dem Abschluss des Pilotprojekts habe DTCC „festgestellt, dass durch die Bereitstellung strukturierter Daten in der Kette und die Schaffung standardisierter Rollen und Prozesse grundlegende Daten in eine Vielzahl von Anwendungsfällen in der Kette eingebettet werden könnten, wie etwa tokenisierte Fonds und Smart Contracts für Massenkonsumenten, also Verträge, die Daten für mehrere Fonds enthalten“, heißt es in dem Bericht.

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Das Pilotprojekt fand statt, da die Tokenisierung von realen Vermögenswerten (RWA) wie Anleihen, Fonds und anderen traditionellen Investitionen zu einem der heißesten Anwendungsfälle für die Blockchain-Technologie geworden ist. Mehrere Finanzschwergewichte wie BlackRock, Citi und HSBC haben ihren Hut in den Ring geworfen und streben Vorteile wie betriebliche Effizienz, schnellere Abwicklung und erhöhte Transparenz im Vergleich zur Verwendung traditioneller Finanzkanäle an.