Die AMF, eine französische Finanzmarktaufsichtsbehörde, hat den Benutzerzugriff auf die Bybit-Website gesperrt.
Die französische Finanzmarktaufsicht (AMF) hat den Zugang zur Website von Bybit gesperrt und verweist auf nicht autorisierte Aktivitäten in Frankreich. Laut der jüngsten Erklärung der AMF ist die Kryptobörse Bybit nicht berechtigt, in Frankreich digitale Vermögenswertdienste anzubieten.
Die Regulierungsbehörde schreibt vor, dass sich Anbieter digitaler Vermögenswertdienste (Digital Asset Service Provider, DASPs) bei der AMF registrieren müssen, bevor sie der Öffentlichkeit Dienste anbieten, darunter den Betrieb einer Krypto-Handelsplattform.
Die Marktaufsichtsbehörde erklärte, die obligatorische Registrierung trage zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung bei, indem sie Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung verhindere, den guten Ruf und die Kompetenz der Direktoren überprüfe und sogar spezifische Maßnahmen zum Schutz von Privatanlegern ergreife.
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Auch Bitget erhält AMF-Warnung
Da Bybit nicht als DASP registriert ist, ist das Unternehmen in Frankreich illegal tätig. Vor über einem Monat hat die AMF eine ähnliche Warnung gegen die Kryptowährungsbörse Bitget herausgegeben.
Bitget ist außerdem nicht als DASP registriert und bietet digitale Vermögenswertdienste an, die in Frankreich einer Registrierungspflicht unterliegen. Infolgedessen wurde Bitget am 7. November 2023 von der AMF wegen Nichteinhaltung französischer Vorschriften auf die schwarze Liste gesetzt.
Im vergangenen Jahr hieß es in Medienberichten, gegen die französische Tochtergesellschaft von Binance liefen seit Februar 2022 vorläufige Ermittlungen wegen des Verdachts, illegal Kryptowährungsdienste anzubieten und Verpflichtungen zur Bekämpfung der Geldwäsche nicht einzuhalten.
Im Mai 2023 erhielt Binance jedoch von der französischen Finanzmarktaufsicht eine Lizenz als Krypto-Dienstleister.
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